Düsseldorf bummelt entlang der Büchertische: Positives Fazit nach vier Tagen Literatur-Meile
Am Markt regiert der Preis. Das ist auch bei Büchern so. Sehr viele Stände lockten beim viertägigen Bücherbummel auf der Kö mit Billigangeboten. Die nach dem Rückzug des langjährigen Veranstalters ein wenig improvisierte Veranstaltung zog vier Tage viele tausend Bücherfreunde an. Das Fazit: Etwas zu viel Kirmes, aber gut, dass es den Bücherbummel weiterhin gibt.
Krimiautor Horst Eckert promoted seinen neuen Düsseldorf-Thriller Schattenboxer
Autoren wie Krimi-Mann Horst Eckert nutzten das Gipfeltreffen der Literaturfreunde auf Düsseldorfer nobelster Meile, um für seinen neusten Thriller zu werben. „Schattenboxer“ heißt er und handelt entlang der Schnittstelle von Polizei und Politik. Es geht um Menschen, die vor allem Gutes tun wollen, um Terroristen und um einen hartnäckigen Düsseldorfer Ermittler, der die Handlungsstränge Seite für Seite entwirrt.
Entlang der Kö teilten sich Musiker, Schauspieler und die hölzernen Puppen des Düsseldorfer Marionettentheaters die Aufmerksamkeit der Gäste. Die Stars aber standen stumm auf den hölzernen Tischen: Tausende von Büchern warteten auf neue Besitzer. Kenner flanierten scharfen Auges am Angebot entlang.
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Spaß beim Stöbern zwischen den Zeilen und Seiten: Düsseldorfer Bücherbummel
Am Südende der Büchermeile wartete Jörn Raeck von der „Welt der 1000 Klänge“ mit Gongs, Stealdrums und Tibeter Klangschalen auf Kundschaft. Zwischendrin gab es Drucke und Bilder im Angebot. Ein Stand versuchte alte Schulkarten zu verkaufen. Dass sich Abo-Verkäufer unter die Anbieter gemischt hatten, empfanden viele als eher störend. Doch bei allem Verbesserungspotential: Es soll auch im nächsten Jahr einen Bücherbummel im Juni geben.
Auch wenn die Zeichen diesesmal noch auf "Improvisation" standen: Der Düsseldorfer Bücherbummel kommt wieder