Düsseldorf Tonhalle: So klingt der Oktober – auf personalisierten Sitzplätzen
Frank Peter Zimmermann, 2020/21 Artist in Residence der Tonhalle, spielt Violinsonaten Beethovens. Beim Sternzeichen im Oktober gibt es ein Wiedersehen mit Alpesh Chauhan, der zuletzt das Neujahrskonzert der Düsseldorfer Symphoniker dirigierte. Auf dem Programm steht Mendelssohns 5. Symphonie. Und Kabarettist Christian Ehring beendet sein einjähriges Sabbatical. Er moderiert das erste Comedykonzert der Saison, bei dem das schwedische O/Modernt Kammarorkester Klänge aus den vergangenen 500 Jahren charmant miteinander kreuzt: Auszüge aus dem Programm der Düsseldorfer Tonhalle im Oktober 2020.
Karten für Konzerte in der Tonhalle sind aktuell ausschließlich im Vorverkauf zu erwerben. Denn jedes Ticket ist personalisiert, jeder Sitzplatz wird einer Person zugeordnet. Buchungen sind möglich über den Webshop auf tonhalle.de, telefonisch unter 0211 91387538 oder persönlich an der Konzertkasse, die montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet hat.
Das Team Time Ensemble. Foto: Tonhalle/Susanne Diesner
Café-Konzert: Frau Luna
Am 4. Oktober entflieht Publikum per Zeitmaschine in die Blütezeit der Kur- und Caféhäuser. Das Tea Time Ensemble spielt Caféhaus-Musik. Das ist voll U (wie Unterhaltung) und nicht E (wie ernste Musik). Es startet bei Wieder Klängen und landet bei Melodien aus aktuellen Musicals.
Wolfram Schurack gehört zur Banda Matafisica Foto: Tonhalle/Ulrike Schumann
Heimspiel: Sieben Arten, unsere Stadt zu beschreiben
Der 6. Oktober ist die zweite Chance für das Konzert. Es hätte dereinst im Mai das Festival „Schönes Wochenende“ eröffnen sollen. „Heimspiel“ verbindet Avantgarde made in Düsseldorf und eine Musik, die wie kaum eine andere für Heimatverbundenheit steht: Der Sound der Bandas, mit dem sich italienische Gemeinden seit je identifizieren. Das notabu.ensemble und die Düsseldorfer Banda Metafisica präsentieren eigens für dieses Konzert komponierte Stücke, die alle dem Dorf am Rhein gewidmet sind. Sechs Komponistinnen und Komponisten aus drei Generationen haben sie geschrieben.
Ehring sagt an – im Comedykonzert. Foto: Tonhalle/Susanne Diesner
Ehring geht ins Konzert: Früher war mehr Zukunft
Kabarettist Christian Ehring moderiert am 11. Oktober sein erstes Comedykonzert der neuen Saison, bei dem das O/Modernt Kammarorkester unter der Leitung des Violinisten Hugo Ticciati Werke von Purcell, Pärt, Vivaldi, Philip Glass und Josquin Desprez spielt. Das Orchester aus Schweden setzt sich aus jungen internationalen Topsolisten zusammen.
Ausnahme-Geiger Peter Zimmermann spielt Violinsonaten von Beethoven. Foto: Tonhalle/Irene Zandel
Raumstation: Beethoven Violinsonaten
Ein Weltklasse-Geiger ist 2020/21 Artist in Residence der Tonhalle: Frank Peter Zimmermann. Im Laufe der Saison spielt er in acht Konzerten. Höhepunkt ist das Kammerkonzert am 26. Oktober, bei dem Zimmermann auf seiner Stradivari „Lady Inchiquin“ fünf Violinsonaten Beethovens spielt. Am Klavier: Martin Helmchen.
Dirigent Appesh Chauhan ist zurück – mit Mendelsohns 5. Symphonie
Sternzeichen: Mendelssohn 5
Eigentlich war für das dritte Sternzeichen-Programm der Saison die „Leningrader Symphonie“ von Schostakowitsch geplant – eines der Stücke mit der größten Besetzung in der klassischen Musik überhaupt. Die Corona-Abstandsregeln machten jedoch eine Programmänderung nötig. Nun werden die Düsseldorfer Symphoniker am 30. Oktober, 1. und 2. November unter Alpesh Chauhans Leitung Mendelssohns „Reformations-Symphonie“ spielen. Solist des Abends ist das Klavier-Genie Kit Armstrong.