Düsseldorf Altstadt: 8078 Personen kontrolliert – acht Messer sichergestellt
Messer-Kontrolle in der Düsseldorfer Altstadt: Mit einem Großaufgebot hat die Düsseldorfer Polizei am Samstagabend (4.5.) nach eigenen Angaben 8078 Personen überprüft. Die Beamtinnen und Beamten hätten dabei acht Messer gefunden und sichergestellt. Die Altstadt ist eine offizielle Waffenverbotszone.
Landesinnenminister Herbert Reul, CDU, überzeugte sich anderthalb Stunden lang persönlich davon, wie der „behördenübergreifende Aktionstag“ läuft. Neben der Polizei waren auch der Zoll und Mitarbeitende des Düsseldorfer Ordnungsamtes im Einsatz. Ihnen ging es unter anderem um die Kontrolle von Schwarzarbeit und der städtischen Auflagen für die Altstadt-Wirte.
Für die Polizei stand die Einhaltung der Waffenverbotszone im Mittelpunkt des Interesses, wie der Einsatzleiter Polizeioberrat Jan Baumann erläutert: „Wer eine Waffe, ein Messer oder sonstige verbotene Gegenstände mit in die Altstadt nimmt, sucht offensichtlich Stress. Für bewaffnete und Gewalt suchende Menschen ist bei uns kein Platz. Personen, die sich an diese einfache Regel nicht gehalten haben, konnten bei unseren Kontrollen einmal mehr die Konsequenzen spüren. Baumann zieht eine positive Bilanz des Waffenverbots: Seit ihrer Einführung sei die Luft in der Altstadt für bewaffnete Gewalttäter erheblich dünner geworden.
Auch wenn die absolute Zahl der am Samstag sichergestellten Messer eher gering erscheint, werde die Polizei die regelmäßigen Kontrollen in der Düsseldorfer Altstadt fortsetzen. Bei einer früheren Kontrolle hatte Landesinnenminister Herbert Reul darauf hingewiesen, dass es nicht um eine möglichst große Zahl sichergestellter Waffen und verbotener Gegenstände gehe. Wer so etwas mit sich führe, müsse in der Düsseldorfer Altstadt jederzeit mit Kontrollen rechnen.