Düsseldorf Unterbilk: Ortstermin für Flüchtlingsunterkunft Auf’m Tetelberg am 8. Juni
Neben den Leichtbauhallen plant die Stadt sechs weitere Wohnmodulanlagen für Flüchtlinge in diesem Jahr. Eine Unterkunft wird im Bereich der Völklinger Straße mit Zugang über die Straße Auf’m Tetelberg entstehen. Die Nachbarn hatten am Mittwoch (25.5.) Gelegenheit, sich in einer Bürgersprechstunde über den Stand der Planungen zu informieren.
Ausdrucke veranschaulichten die geplante Bauweise
Bürgersprechstunde
Frank Griese, vom Büro der Flüchtlingsbeauftragten, erläuterte den Besuchern der Bürgersprechstunde im Zentrum Plus an der Siegstraße, dass die Stadt Düsseldorf immer noch etwa 170 neue Flüchtlinge pro Woche zugewiesen bekommt. Das läge daran, dass die von der Bezirksregierung festgelegten Kontingente an Aufnahmen noch nicht erfüllt sind. Da außerdem einige Unterkünfte in diesem Jahr wegfallen, ist der Bau weiterer Wohnanlagen für Flüchtlinge erforderlich.
Andere Optik aber ebenfalls nach dem Düsseldorfer Modell ausgebaut, Darstellung: Stadt Düsseldorf
Anlage in Holzrahmenbauweise
Auf dem Gelände Auf’m Tetelberg soll eine Anlage in Holzrahmenbauweise für 320 Personen errichtet werden. Die Wohnmodule werden von der Stadt für 13,4 Millionen Euro gekauft und bleiben für mindestens fünf Jahre stehen, vielleicht auch länger. Die zweigeschossigen Bauten sind innen nach dem Düsseldorfer Modell aufgebaut. So können Familien eine abgeschlossene Einheit mit eigener Küchenzeile und Bad benutzen. Für Alleinreisende stehen Zweier-Zimmer mit gemeinschaftlicher Küchen- und Bad-benutzung zur Verfügung. Ende des Jahres sollen die ersten Bewohner einziehen können. Betreut werden die Bewohner durch die Mitarbeiter der Caritas.
Der Lageplan der Stadt zum Bau Auf’m Tetelberg
Ortstermin am 8. Juni
Die Menschen aus der Nachbarschaft, die zur Bürgersprechstunde gekommen waren, interessierte hauptsächlich, warum die Planung den Bau an der direkten Grenze zu ihren Gärten vorsieht.Ihrer Meinung nach würde die Größe des Geländes einen weiteren Abstand zulassen. Frank Griese konnte dazu keine Auskunft geben, verwies aber auf einen Ortstermin. Am 8. Juni um 18 Uhr wird sich das Amt für Gebäudemanagement mit den Anwohnern am Gelände treffen und offenen Fragen beantworten.