Düsseldorf: „Stadtteilkompass Wersten“ erscheint in fünf weiteren Sprachen
Die Bewohner von Wersten können schon seit einigen Jahren den Stadtteilkompass mit einer Übersicht über soziale, gesellschaftliche, kirchliche, sportliche und kulturelle Angebote nutzen. Auf 64 Seiten bietet er kompakte Informationen. Damit auch Werstenern ohne Deutschkenntnisse die Orientierung erleichtert wird, wurde der Stadtteilkompass nun in fünf weiteren Sprachen gedruckt.
(v.l.) Jürgen Paust-Nondorf von der Bürgerstiftung und Ahmet Top vom Kreis der Düsseldorfer Muslime haben am Stadtteilkompass mitgewirkt
Die Bürgerstiftung "Mit Herz und Hand für Wersten" hat gemeinsam mit der Caritas und zahlreichen ehrenamtlichen Übersetzern daran gearbeitet, eine Kurzfassung des Stadtteilkompass Wersten in die englische, spanische, französische, türkische und arabische Sprache zu übersetzen. So bietet er nun auch für Migranten und Flüchtlinge eine Übersicht über die wichtigsten Anlaufstellen und Beratungsangebote im Stadtteil. In Kooperation mit dem Vermessungs- und Katasteramt der Stadt Düsseldorf wurde auch der "Werstener Kinderstadtplan" überarbeitet und übersetzt. Auf der Stadtteilkarte können nun neben Haltestellen, Schulen und Kindergärten auch Kirchen, Beratungsstellen und WLAN Hotspots gefunden werden.
Wersten lebt Integrationskultur
Nathalie Schneider, Caritas, betonte bei der Vorstellung der Karte und des Kompass, dass die aufgeführten Angebote nicht nur für Flüchtlinge sind, sondern von allen Werstenern genutzt werden können. Stadtdirektor Burkhard Hintzsche begrüßte die Integrationskultur, wie sie in Wersten gelebt wird. Durch das große Netzwerk im Stadtteil, haben Senioren, Familien, Erwachsene und Kinder unabhängig von ihrer Nationalität die Möglichkeit sich einzubringen oder teilzunehmen.
(v.l.) Klaus Lorenz (Stiftungsvorstand), Burkhard Hintzsche und Thomas Salmen (Vorstand Caritasverband)
Stiftung mit Herz und Hand
Initiator des Stadtteilkompass ist die Don Bosco Stiftung „Mit Herz und Hand für Wersten“, in deren Stadtteilladen auf der Liebfrauenstraße 30, die Broschüren auch zu bekommen sind. Über die Ehrenamtlichen Helfer, verschiedene öffentliche Einrichtungen und Arztpraxen wird es ebenfalls die Möglichkeit geben, Exemplare in der gewünschten Sprache zu erhalten.
Ein Download über die Homepage ist in Vorbereitung. Weitere Informatione finden sie hier.