Nach 40 miesen Minuten hilft kein Schlussspurt: Düsseldorfer EG verliert in Nürnberg 3:5
Die Düsseldorfer EG hat das vorletzte Auswärtsspiel verloren. Bei den Nürnberg Ice Tigers unterlag sie mit 3:5 (1:3, 0:2, 2:0). Damit ist Platz 10 nicht mehr erreichen. Zwei Spieltage vor Schluss liegen die Rot-Gelben sechs Punkte und 14 Tore vor Schlusslicht Augsburger Panther auf Rang 12.
Coach Thomas Dolak konnte wieder auf Moritz Wirth in der Defensive, auf Victor Svensson und Kevin Clark im Sturm zurückgreifen. Bernhard Ebner und die Langzeitverletzen waren dagegen weiter draußen.
Nürnberg dominiert
Nürnberg dominierte und ging in Führung. Grund war ein massiver Defensiv-Fehler der DEG. Evan Barrat stand am langen Pfosten völlig frei und konnte die Scheibe unbedrängt einschieben (5‘06). Doch die DEG antwortete sogleich und kam durch O‘Donnell von der halbrechten Position zum schnellen Ausgleich (1:1 bei 8‘17, Vorlagen Kenny Agostino und Adam Payerl). Danach wieder Nürnberg in guter Position, erneut am langen Pfosten: Diesmal war es Ryan Stoa, der eben dort den liegenden Henrik Haukeland hoch überwinden konnte (10‘27). Auch danach die Franken druckvoller. Im ersten Powerplay des Spiels (Strafe gegen Cumiskey) legten sie nach und erhöhten auf 3:1.
Und auch das zweite Drittel war Grütze
Im Mittelabschnitt setzte es eine frühe Strafe gegen Agostino, etwas später musste auch Victor Svensson raus. Doch die DEG überstand die 15 Sekunden doppelte Unterzahl und auch das folgende 4 gegen 5. Erst ab Minute 33 zeigten sich die Düsseldorfer wieder gefährlich vor dem Nürnberger Tor. Nürnberg reagierte sogleich mit einem Doppelschlag. Elis Hede (37‘18) und Denis Lobach (38‘22) erhöhten noch vor der Pause auf 5:1 – das Ergebnis war auch in dieser Höhe verdient.
Plötzlich erwacht Düsseldorf – aber zu spät
Im Schlussdrittel konnte die DEG früh verkürzen. Adam Payerl überwand Treutle aus spitzem Winkel zum 2:5 aus Düsseldorfer Sicht. Die Vorlagen kamen bei 43‘02 von Agostino und O’Donnell. Wenig brachte Alex Eh nach Vorlagen von Moritz Wirth und Alex Blank, sein Team aus kurzer Distanz wieder heran. Nürnberg wackelte und Trainer Tom Rowe nahm eine Auszeit. Die DEG setzte sich im Angriffsdrittel fest, doch weitere Treffer wollten nicht fallen. Als Alec McCrea 4:11 vor dem Ende eine Strafe kassierte, war der Düsseldorfer Angriffsschwung unterbrochen. Schlusssirene.
Weiter geht es am Sonntag (3.3.) mit dem Gastspiel in Augsburg (14 Uhr). Dabei wird das Team von hunderten Sonderzug-Fans begleitet. Letztes Heimspiel ist am Freitag, 8. März, um 19.30 Uhr im PSD Bank Dom. Für dieses Match wurden schon über 11.500 Tickets verkauft. Es gib aber noch welche unter www.degtickets.de.