Keine Chance – die Düsseldorfer EG verliert daheim gegen Red Bull München mit 1:3
Der Tabellenvierte Red Bull München war zu gut, die Düsseldorfer EG nicht auf Augenhöhe. So blöd, aber auch so einfach ist das mit dem 1:3 (0:2; 0:0; 1:1) vom Samstagabend (17.2.).
Gäste spielen souverän auf
Die Münchener Bullen spielten souverän. Eine Unterzahl überstand Düsseldorf zwar schadlos, musste dann aber zwei frühe Treffer hinnehmen. Veit Oswald traf für München in der fünften Minute. Markus Eisenschmid jagte den Puck aus der Distanz präzise ins Netz (13). In der Schlussphase kam die DEG noch einmal auf. Kenny Agostino steckte die Scheibe von hinter dem Tor zu Brendan O’Donnell durch, der aus kurzer Distanz aber nicht platziert genug schoss (17.). Die beste DEG-Phase des Drittels gab es zum Schluss im Powerplay. Da lieft die Scheibe gut und war der Druck aufs Münchener Tor da. Payerl verpasste im Nachschuss aus spitzem Winkel das quasi leere Tor (19.).
Torloses Mittel-Drittel
Den zweiten Abschnitt ging die DEG aktiver an. O’Donnell wollte den Anschluss ganz besonders. Zuerst fiel er mit einer Direktabnahme von der rechten Seite auf (23.), wenig später landete sein Schuss aus zentraler Position in der Fanghand von Niederberger (24.). Die Drangphase der Rot-Gelben währte ziemlich genau bis zur Mitte des Spiels. Ab da waren die Schützlinge von Toni Söderholm wieder präsenter. Am Ende hatte siåzch der Spielstand nicht verändert.
Handicap zum Schluss
Zu Beginn des Schlussdrittels war Düsseldorf für 81 Sekunden mit zwei Mann weniger auf dem Eis. Es klingelte es an Latte und Pfosten. Payerl wurde bei einem Konter erfolgreich abgedrängt. Gerade als die DEG wieder zu viert war, traf dann aber Austin Ortega zum 0:3, nachdem er den Puck von hinter der Grundlinie serviert bekam (42.). Da wirkte die DEG etwas unsortiert. Die Hausherren gaben sich vor 11852 Zusehenden aber nicht auf. Philip Gogulla brachte einen Schuss von Victor Svensson aus der Distanz im Tor unter (52.). Wiederum 13 Sekunden später war sie auf einmal da, die Chance, noch einmal richtig mitzumischen. Denn Trevor Parkes musste nach einem Bandencheck auf die Strafbank. Aber das Überzahlspiel der DEG wollte nicht so, wie es gemusst hätte, um das Spiel noch einmal richtig spannend zu machen. Das galt auch für eine weitere Überzahl. aEs blieb beim 1:3.
Am Dienstag (20.2.) schon geht es für Düsseldorf weiter. Die Mannschaft gastiert bei den Grizzlys Wolfsburg. Los geht es um 19.30 Uhr.