Düsseldorf: FDP sieht Europa als Chance
Eine Woche vor der Europawahl hat die FDP am Samstag (18.5.) auf dem Schadowplatz in Düsseldorf ihre Standpunkte zu Europa verdeutlicht. Neben dem NRW-Spitzenkandidat der FDP Moritz Körner und der Düsseldorfer FDP-Kandidatin Clarisse Höhle, fand Marie-Agens Strack-Zimmermann deutliche Worte.
Strack-Zimmermann kann sich noch gut an die Zeiten erinnern, in denen vor einem Urlaub in Europa das Tauschen von Devisen notwendig war und Grenzkontrollen selbstverständlich waren. Die Freiheit in Europa sei auch ein Motor für den Erfolg der weltoffenen Stadt Düsseldorf. Was für die junge Generation eine Selbstverständlichkeit ist, sei durch den Zusammenhalt der 28 Länder erreicht worden. Dies gelte es zu bewahren, betonte sie. Die Europawahl stünde bei den Bürgern bezüglich der Wahlbeteiligung an letzter Stelle, doch niemand dürfe vergessen, dass vieles erst durch Europa ermöglicht wurde. Daher sei es dringend notwendig von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen und sich damit gegen die zerstörerischen Bestrebung zu stellen.
Clarisse Höhle ist die FDP-Europakandidatin für Düsseldorf
Clarisse Höhle gehört zu der Generation, die ohne europäische Grenzen aufgewachsen ist. Sie fühlt sich als Europäerin, sieht aber auch den Notwendigkeit den Apparat Europa zu modernisieren. Wie auch Spitzenkandidat Moritz Körner vertrat sie engagiert die Meinung, Europa dürfe sich nicht im „Klein-Klein“ der Regulierung verlieren, sondern müsse die großen Aufgaben wie den Schutz der Außengrenzen, Sicherung des Friedens und Freiraum für Innovationen vorantreiben. Dazu sei es sinnvoll die Bürokratie abzubauen, die Bildungsfreizügigkeit zu fördern und den Euro mit klaren Regeln zu stärken.