Düsseldorf: 45.000 Narren feiern am Tulpensonntag den Karneval auf der Kö
Diese drei großen Ks lässt sich kein Düsseldorfer nehmen: Kö. Kirmes, Karneval. Die Neuauflage des wilden Tulpensonntags auf der Königsallee in Düsseldorf wurde zu einem Statement an alle, die das bunte Treiben auf der für Autos abgesperrten Meile aus dem Karnevalsprogramm streichen wollten. Nachdem ungemütlicher Nieselregen am Morgen für einen eher tröpfelnden Start gesorgt hatten, wurde es ab mittag immer voller auf dem Boulevard. Veranstalter und Polizei schätzten, dass am Ende mehr als 45.000 Menschen kamen, um sich und ihre Kostüme zwischen Gucci, Prada und Co zu zeigen.
Zwei Männer – eine Mission
Im jecken Trubel: Zwei Männer in gemeinsamer Mission: Oliver Wilmering, Chef der Düsseldorfer Schausteller hatte mit seiner Gruppe die Organisation und Ausrichtung des Kö-Treibens vom Committee Düsseldorfer Karneval übernommen. Entlang des Kö-Graben reihten sich Theken und Grills nahtlos aneinander. Auch zwei Kinderkarussells waren dabei. An der Seite des Schausteller-Chefs: Oberbürgermeister Stephan Keller (Kostüm: verarmter Landadel) und Willmering kürten bei einem Rundgang 15 Kostüm-Gewinner, deren Träger den Rosenmontagszug nun von der Ehrentribüne am Rathaus aus verfolgen dürfen.
Ansonsten rangelten gehörnte Fabelwesen, prächtig aufgebrezelte Adelige, Supermänner und -frauen und niedliche Möhrchen um das beste, was die Düsseldorfer Narren zu bieten haben: ihre Aufmerksamkeit. Hier eine Auswahl an Augenblicken: