ART Giants Düsseldorf: Pech bei den Eisbären Bremerhaven
Es war nicht die erste Partie dieser Saison für den ART Giants, die die Überschrift verdiente „Es hätte auch anders ausgehen können“. Die Begegnung bei den Eisbären Bremerhaven am Mittwoch (7.2.) gaben die Giganten nach einer deutlichen Führung doch noch ab. Die letzte Chance vergab Craig Lecesne, als er in der allerletzten Sekunde einen schwierigen Dreier nur auf den Ring landen ließ und nicht durch die Reuse schickte. Hätte der schwedische Nationalspieler getroffen, wäre die Partie anders ausgegangen. So aber blieben die Tabellenpunkte im Norden 80:78.
„Auch diesmal sind war nach gutem Start und der zwischenzeitlichen Führung durch Bremerhaven zurückgekommen, unsere Mannschaft gibt zu keinem Zeitpunkt während eines Spiels auf“, betonte ART-Cheftrainer Andaç Yapicier. „Das ist sehr wichtig für die kommenden Aufgaben und das werden wir mitnehmen.“
Die Giants verbleiben mit jetzt 7:13 Siegen auf Tabellenplatz 14, aber nur weil die punktgleiche Mannschaft aus Vechta verlor und die Düsseldorfer das Hinspiel gewonnen haben, weshalb sie im direkten Vergleich vor Vechta bleiben.
Die Düsseldorfer kamen in der Stadthalle Bremerhaven besser ins Spiel als die Gastgeber. Zwar gewannen die Eisbären den Sprungball zu Spielbeginn, hatten den ersten Angriff und verwandelten die beiden ersten Freiwürfe. Doch danach gelang es den Giganten dank konsequenter Deckungsarbeit die Bremerhavener vielfach an erfolgreichen Korbversuchen zu hindern. Die Gastgeber erzielten fünf Minuten lang keinen weiteren Punkt, während bei den Düsseldorfern Emil Marshall (7), der Ex-Eisbär Daniel Norl (5 ), Alexander Möller (6), Lecesne (2), CJ Anderson (2) und Marquill Smith (5) einnetzten. So kamen die Giants zu einem deutlichen Vorsprung nach dem ersten Spielviertel (27:13).
Die Hoffnungen, dass es so weiter gehen würde, erhielten direkt im zweiten Durchgang harte Dämpfer. Die Partie drehte sich um 180 Grad und der ART benötigte drei Minuten, um zwei weitere Zähler durch Alexander Richardson auf die Ergebnistafel zu bringen. Bis dahin hatten die Eisbären bereits neun weitere Punkte erzielt und den Rückstand auf Schlagweite verkürzt. Weil sich die Treffsicherheit der Gäste in diesem Viertel nicht mehr erholte, die Bremerhavener aber munter weiter punkteten, übernahmen die Eisbären in Spielminute 18 die Führung und gingen mit einer 42:40 Führung in die Halbzeit.
Phasenweise bauten die Eisbären ihren Vorsprung auf 13 Punkte aus, wurden aber von den Giganten wieder eingeholt. Vier Minuten vor dem Spielende war die Begegnung beim Zwischenstand von 76:76 wieder völlig offen. Die Glücklicheren waren am Ende die Eisbären.
Eisbären Bremerhaven – ART Giants 80:78 (13:27, 29:13, 24:21, 14:17)
Punkte ART Giants: Craig Lecesne 16, Alexander Möller 16, Marquill Smith 11, Jahii Carson 11, Daniel Norl 9, Emil Marshall 8, Alexander Richardson 4, CJ Anderson 2, Finn Fleute 1, Raiquan Clark 0