Die Düsseldorfer EG holt wichtige drei Punkte bei den Iserlohn Roosters. Im Sauerland siegte sie mit 4:2 (1:0, 1:2, 2:0) und konnte den Abstand auf den Tabellenletzten Iserlohn auf acht Zähler erhöhen. Aktuell steht die DEG auf Tabellenplatz 10 – wo die Teams im Ligakeller eng beieinander sind. Im zweiten Drittel schwächelten die Düsseldorfer, ansonsten eine konzentrierte Vorstellung, auch Haukeland im Tor wieder stark.

Gogulla erkrankt, Haukeland zurück im Tor

Durch eine kurzfristige Erkrankung von Philip Gogulla musste die DEG auf ihren Kapitän verzichten. Chefcoach Thomas Dolak war deshalb zu Umstellungen  der Reihen gezwungen. Agostino stürmte mit Svensson und Ehl, Blank mit Olischefski und Clark sowie Üffing mit Payerl und O’Donnell. Das Tor hütete Henrik Haukeland, auch weil Hendrik Hane für die Krefeld Pinguine zum Einsatz kam.

Schock zum Auftakt

Fehlstart in die Partie: Bereit in der zweiten Minute ging Iserlohn in Führung. Balasz Sebök schmuggelte die Scheibe aus kurzer Distanz an Haukeland vorbei über die Linie. Knapp anderthalb Minuten später glich Düsseldorf aus. Alex Ehl bediente Victor Svensson, und der Schwede traf zum Ausgleich (3‘06, zweite Vorlage Brendan O’Donnell). Düsseldorf blieb dran. O’Donnell legte ab auf Sturmpartner Adam Payerl, der zum 2:1 für Düsseldorf traf. Pause. 

Vier Unterzahlspiele sind zu viel 

Im Mittelabschnitt schwächte sich DEG durch vier Unterzahlspiele, eines davon wegen „zu vieler Spieler auf dem Eis“. Iserlohn erhöhte den Druck. Als Seppi Eham wegen Hohen Stocks zwei plus zwei Minuten auf die Strafbank musste, passierte es dann: Nachdem Haukeland zuvor Schuss auf Schuss gehalten hatte, zischte der Puck ins Netz: Ugbekile zog von der Blauen Linie ab und traf zum 2:2 (33‘52). Für den Puck wurde eine Geschwindigkeit von 121 Stundenkilometern gemessen. Erst nach dem Ausgleich wurde die bis dahin passive DEG wieder aktiver und hatte durch Ehl und O’Donnell ihrerseits gute Möglichkeiten. Mit einem etwas glücklichen 2:2 aus Sicht der DEG ging es vor ausverkaufter Halle in die zweite Pause..

Blank und Clark machen den Unterschied

Das Schlussdrittel begann vom Bully weg mit einem 1 auf 0-Konter der Roosters, den Haukeland entschärfte. Nach knapp sechseinhalb Minuten schnappte sich Alex Blank den Puck und überwand Andi Jenike im Roosters-Gehäuse. 3:2 für Düsseldorf bei 46‘23! Im Schlussspurt warfen die Gastgeber alles nach vorn. Haukeland stand im Mittelpunkt und blieb fehlerfrei. Als sie ihren Torhüter gezogen hatten, fingen sich die Ro0sters den entscheidenden Konter. Blank bediente Clark und der schob ins leere Tor ein. 4:2 für die DEG.

Ausblick: Schon am Dienstag (30.1.) geht es weiter. In einem vorgezogenen Spiel erwartet die Düsseldorfer EG die Eisbären Berlin. Erstes Bully ist um 19.30 Uhr, Tickets unter www.degtickets.de oder an der Abendkasse.