Fortuna Düsseldorf verpasst den Sieg gegen Hertha BSV Berlin – 2:2 (1:2)
Fortuna Düsseldorf startet mit einem 2:2 (1:2) bei Hertha BSC Berlin in die Rückrunde der Zweiten Liga. gespielt. Am Sonntagnachmittag (21.1.) trafen Ísak Johannesson und Christos Tzolis für Düsseldorf. Letzterer hatte zwei Mal den Siegtreffer auf dem Fuß. Hätte, wäre, wenn – zählt nicht: Es blieb beim Unentschieden.
Hoffmann meldet sich zurück
Trainer Daniel Thioune entschied sich für ein 4-3-3-System mit Florian Kastenmeier im Tor. Davor bildeten Tim Oberdorf, dem Rückkehrer Andre Hoffmann, Jordy de Wijs und Emmanuel Iyoha die Viererkette. Im zentralen Mittelfeld sollten Yannik Engelhardt, Ao Tanaka und Ísak Jóhannesson antreiben. Jona Niemiec und Christos Tzolis besetzten die Flügel, Vincent Vermeij begann als einzige Sturmspitze.
Berlin nutzt den zweiten Torschuss zum Führungstreffer
Beide Teams standen kompakt und ließen keine Torchancen zu. Düsseldorf hatte mehr Ballbesitz, aber keinen Zug zum Tor. Das machte Hertha besser. Die Gastgeber nutzten einen Konter und ihren zweiten Torschuss zum Führungstreffer: Haris Tabakovic drang in den Strafraum ein und jagte die Kugel halbhoch neben den rechten Innenpfosten – 0:1 (30.). Fortuna brauchte einen Moment, um diesen Schreck zu verdauen. Tabakovic traf in der 42. Minute nach einem Steckpass nur den Außenpfosten. Dann fiel der Ausgleich. Berlin bekam den Ball nicht geklärt, Jóhannesson schlenzte aus rund 18 Metern ins lange Eck, 1:1 (44.). Beinahe im Gegenzug, leistete sich Florian Kastenmeier einen kapitalen Abstoßbock, servierte den Ball vor die Füße von Derry Scherhant, der wuchtig ins rechte Eck vollendete (45.). Mit einem 1:2 aus Düsseldorfer Sicht ging es in die Halbzeit.
Ein Elfer verwandelt, ein weiterer verschossen
Düsseldorf startete mit dem Ausgleichstreffer in den zweiten Durchgang. Marc Oliver Kempf brachte Niemiec im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Robert Kampka entschied auf Elfmeter, den Tzolis im rechten Eck unterbrachte (49.). Fünf Minuten später wurde Niemiec im Strafraum von Kempf zu Fall gebracht. Zweiter Elfer für den Düsseldorf – doch dieses Mal verzog Tzolis. Der Ball zischte links am Tor vorbei (56.). Düsseldorf macht Druck, war agiler, aber nicht erfolgreich. Erst köpfte Vermeij nach einer Jóhannesson-Flanke knapp am Gehäuse vorbei (60.), anschließend wurde ein Schuss von Iyoha nach einem Eckball noch von Scherhant an das Außennetz abgefälscht (66.). Für die Schlussphase brachte Daniel Thioune mit Dennis Jastrzembski und Christoph Daferner (für Niemiec und Vermeij) nochmal zwei frische Offensivkräfte. Beide Teams wollten sich mit dem Unentschieden nicht wirklich zufriedengeben und so ging es am Ende nochmal hin und her. Tzolis hatte seinerseits in der 90. Minute den Siegtreffer auf dem Fuß, jagte seinen Versuch mit seinem schwächeren linken Fuß aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Somit nahm die Fortuna zum Rückrundenauftakt bei der Hertha einen Punkt mit nach Hause.
Das doppelte St. Pauli
Für die Rot-Weißen geht es am Samstag, 27. Januar, weiter. Zum Heimauftakt der Rückrunde empfangen sie um 20.30 Uhr den Tabellenführer FC St. Pauli. Es ist das zweite Freispiel der Saison. Und wenige Tage später gibt es im Viertelfinale des DFB-Pokals die Revanche bei St. Pauli.