Düsseldorfer EG dreht am Ende die Partie gegen die Grizzlys Wolfsburg und klaut den Extrapunkt
Die Düsseldorfer EG hat die Partie bei den Grizzlys Wolfsburg mit 2:1 nach Verlängerung gewonnen. Nach starken 40 Minuten der Gastgeber drehte Düsseldorf im Schlussdrittel auf. Brendan O’Donnell besorgte zwei Minuten vor Ende den Ausgleich, Kyle Cumiskey traf in der Verlängerung.
Trainer Thomas Dolak konnte wieder auf Bernhard Ebner zählen. Der Verteidiger kehrte nach Rückenproblemen in den Kader zurück. Moritz Wirth half in der Offensive aus, im Tor stand Henrik Haukeland.
Viele Chancen, nur ein Treffer
Es war von Beginn an zu sehen, dass sich beide Mannschaften etwas vorgenommen hatten. Torschüsse gab es genug. Chris Wilkie und Jean-Christophe Beaudin für die Wolfsburger, Alex Ehl und Brendan O’Donnell auf Seiten der Rot-Gelben. Und das war nur die Anfangsphase. 17 Minuten lang war Haukeland der Chancen-Töter. Doch knapp 180 Sekunden vor der Pause war die Scheibe schließlich im Netz. Nachdem die Wolfsburger fast vier Minuten in Überzahl agiert hatten, erzielte Wilkie mit einem Schlenzer die Führung. 1:0.
Starke Goalies halten ihre Teams im Spiel
Das Außennetz rettete die Rot-Gelben vor dem nächsten Gegentreffer unmittelbar nach der Pause. Nach einer Chance von O’Donnell konterten die Gastgeber blitzschnell. Spencer Machacek war frei vor Haukeland, verzog aber knapp. Die Wolfsburger blieben stark, aber auch die DEG erarbeite sich Möglichkeiten. Immer wieder war es O’Donnell. Die Hausherren machten weiter das Spiel, Haukeland hatte Hochbetrieb. Düsseldorf verlegte sich aufs Kontern, Kevin Clark hatte zur Hälfte der Partie die beste Möglichkeit im zweiten Drittel für die Düsseldorfer. Aber Strahlmeier im Wolfsburger Tor zeigte eine ganz starke Vorstellung.
Ausgleich zwei Minuten vor Schluss
Düsseldorf blieben im Schlussabschnitt 20 Minuten zur Ergebnis-Korrektur. Doch die Grizzlys standen hinten gut, ließen wenig zu. Wenn die in weiß spielenden Rot-Gelben dann doch mal durchkamen, war Strahlmeier stets zur Stelle. Wolfsburg stellte die Offensiv-Bemühungen komplett ein, vertraute auf die Führung. Ein ´Fehler. Nach zahllosen verlorenen Duellen gegen Dustin Strahlmeier, überwand Brendan O’Donnell den Goalie schließlich doch. Zwei Minuten vor Ende der Partie vollendete der Stürmer per Schlenzer. Die Grizzlys 40 Minuten lang das bessere Team, im Schlussabschnitt ging der Ausgleich in Ordnung. Verlängerung.
Da war es ausgerechnet Rückkehrer Kyle Cumiskey, der den entscheidenden Treffer machte und Düsseldorf den Zusatzpunkt sicherte.
Jetzt fährt das Team zu den Schwenninger Wild Wings. Bully ist am Freitag, 12. Januar um 19.30 Uhr.