Seelsorgeeinheit Düsseldorfer Rheinbogen wird für ihren Pfarrbrief ausgezeichnet

Die katholischen Gemeinden in Wersten, Himmelgeist, Itter und Holthausen sind in der Seelsorgeeinheit Düsseldorfer Rheinbogen zusammengefasst. Ein Team in der Gemeinde bringt zwei Mal pro Jahr einem Pfarrbrief mit dem Namen „Wir“ heraus. Dass dieser von ganz besonderer Qualität ist, wurde jetzt wieder bestätigt. Denn im Wettbewerb des Erzbistums Köln wurde die Zeitung des „Wir“-Teams mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Der Wettbewerb stand unter dem Motto „Einfach leicht… die Menschen erreichen!“ und suchte Pfarrbriefe, die mitten aus dem Leben berichten und mit einfacher Sprache und Mut zu verschiedenen Darstellungsformen und Formaten die Leser*innen ansprechen.
Das Team des Düsseldorfer Rheinbogens überzeugte die Jury mit ihren Ideen und außergewöhnlichen Beiträgen. Dabei hat der Pfarrbrief den Anspruch nicht nur für die katholischen Menschen lesenswert zu sein, alle sollen dort interessante Themen und Inhalte finden. In der prämierten Ausgabe 28 unter dem Titel „Entschleunigung – Beschleunigung“ gibt es beispielsweise Interviews mit Yoga-Lehrerinnen und einem Hobby-Treppenläufer, Reportagen vom entschleunigten Reisen und Pilgern und eine satirische Betrachtung zum „Segens-Quickie“. Dabei überraschte die Redaktion die Leser*innen mit einem besonderen Wende-Format, das sich von zwei Seiten lesen lässt. Ausgaben des “Wir” finden sie hier.
Der Preis wurde bei der Tagung für Öffentlichkeitsarbeit des Erzbistums Köln am 22. März im Maternushaus verliehen. In Vertretung für das zehnköpfige Redaktionsteam nahmen Klaus Napp, Nina van Bracht, Dominik Malzbender und Pastoralreferent Martin Kürble den Award entgegen. Das Team freute sich, denn es war bereits das dritte Mal, dass sie für ihre Arbeit ausgezeichnet wurden.
„Uns ist wichtig, dass die WIR ein Stadtteilmagazin für alle Menschen ist, die sich mit einem aktuellen, gesellschaftlich relevanten Thema auseinandersetzen und ein bisschen über das Leben im Viertel erfahren wollen“, beschreibt Kürble die Ausrichtung des Pfarrbriefs, der in einer Auflage von rund 10.000 Exemplaren kostenlos verteilt wird. „Wir wissen, dass es für viele Menschen eine Verbindung zur Gemeinde ist, auch wenn sie mit der Kirche an sich nicht mehr viel zu tun haben“, betont der Pastoralreferent. Die Redaktion hat den Anspruch sich auch kritisch mit Glaubensthemen auseinanderzusetzen.