Düsseldorf: Der Worringer Platz soll sicherer und sauberer werden

Im Rahmen des Projekt “Sicherheit im Bahnhofsumfeld” (SiBu) will die Stadt Düsseldorf auch die Sicherheit und Sauberkeit am Worringer Platz verbessern und damit den Platz wieder für alle Bürger*innen öffnen. Ziel ist es, durch die verbesserte Aufenthaltsqualität und die bessere Einsehbarkeit des Platzes gleichzeitig die Kriminalitäts- und Drogenprobleme in diesem Bereich zu reduzieren. Die ehemalige Pizzeria und das Glashaus sind bereits entfernt worden. Am Dienstag (25.3.) startete der Abriss der Glasbausteinbänke, deren zahlreiche Löcher für Drogenverstecke genutzt wurden. Neue Bänke werden aufgestellt.
Den Passanten wurde deutlich, dass sich am Worringer Platz etwas tut, da ab Dienstagmorgen die Mitarbeitenden der Awista einen Frühjahrsputz auf dem Platz durchführten. Nachdem das Team der Netzgesellschaft die Verkleidungen an den Glasbausteinbänken entfernt hatten, bekam der Reinigungstrupp nochmal richtig zu tun. Denn darunter verbargen sich Mengen von Müll.

Das Team der Awista schaffte Mengen an Müll weg
Der eigentliche Abriss der Glasbausteinbänke auf einer Gesamtlänge von etwa 77 Metern beginnt am Mittwoch. Als Ersatz wird auf einer Fläche von circa 40 Metern neues Stadtmobiliar aufgestellt. Außerdem werden insgesamt sechs neue Leuchten installiert sowie die Leuchtmittel dreier bestehender Maste durch neue, leistungsstärkere Lampen ersetzt. Bei Bedarf kann die Leuchtstärke der Lampen durch Rettungskräfte, OSD und Polizei erhöht werden.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: “Die Umgestaltung des Worringer Platzes zu einer offeneren Fläche mit höherer Transparenz ist ein wichtiger Aspekt im Projekt ‘SiBu’. Ich freue mich, dass wir diese für die Sicherheit auf dem Platz so wichtige Maßnahme so schnell umsetzen. Gleichzeitig gehen all unsere Bemühungen Hand und Hand mit begleitenden sozialen und gesundheitlichen Hilfsangeboten, um die Probleme auch im Kern anzugehen.”

Die Lampen wurden vom Strom getrennt, viele der Glasbausteine sind defekt, haben scharfe Kanten und werden als Drogenverstecke missbraucht
Beim Projekt “Sicherheit im Bahnhofsumfeld” kooperieren Stadt, Polizei und Bundespolizei. Durch SiBu soll die öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie das Sicherheitsempfinden erhöht werden, die Sauberkeit, Aufenthaltsqualität und die gemeinschaftliche Nutzung des Bahnhofsumfelds verbessert sowie soziale und gesundheitliche Hilfsangebote verstärkt und erweitert werden. Auch externe Akteure wie die Deutsche Bahn, Rheinbahn, Anwohnende, Gewerbetreibende und soziale Träger werden eingebunden und bei der Entwicklung von Maßnahmen beteiligt