Düsseldorf: Demonstration zum internationalen Frauentag

Unter dem Motto “Kein Schritt zurück, kein Schritt nach Rechts – Internationaler Feminismus gegen Krieg und Faschismus” lädt das Bündnis Feministischer Kampftag Düsseldorf am Samstag (8.3.) zur Demonstration auf. Start ist um 15:30 Uhr am DGB-Haus, Friedrich-Ebert-Straße.
Frauen, Lesben, inter* und nichtbinäre sowie trans* und agender Personen empfinden die aktuelle rassistische, faschistische, queerfeindliche und antifeministische Hetze als Rückschritt. Bei der Demo am Samstag soll ein klares Zeichen dagegen gesetzt werden.
Das Bündnis setzt sich ein für Selbstbestimmung, die Befreiung aller Menschen vom Patriarchat und Ausbeutung, den Kampf gegen den Kapitalismus, eine solidarische Gesellschaft und den Erhalt der erkämpften feministische Errungenschaften. Kritisiert wird nicht nur der Vormarsch der Faschist*innen, sondern auch dass selbst Politiker*innen Profit und Nationaldenken über Menschenleben stellen, indem sie von Abschottung und Remigration reden. Hinzu kommt die steigende Zahl an Feminiziden ohne dass der Forderung nach Verschärfung der Gesetze ernst genommen wird. Obwohl es im Jahr 2025 bereits am dritten Tag den ersten Femizid in Deutschland gab, findet kein Umdenken statt, verurteilt das Bündnis und fordert das Ende des Täterschutz. „Die Scham muss die Seite wechseln! Kein Täter darf sich mehr sicher fühlen!“, fordern sie. Ziel ist Frieden, Solidarität und Freiheit für Alle.
Am 8. März um 15.30 Uhr startet die Auftaktkundgebung vor dem DGB-Haus an der Friedrich-Ebert-Straße. Der anschließende Demozug hat eine Länge von circa 2,8 Kilometer und führt über die Oststraße, Graf-Adolf-Straße, Friedrichstraße, Herzogstraße, Corneliusstraße und den Fürstenwall. Mit einer Schlusskundgebung endet die Demonstration am Fürstenplatz in Friedrichstadt.
Bis auf die Straßenbahnschienen an der Kreuzung Graf-Adolf-Straße/Friedrichstraße ist die Strecke barrierefrei. Menschen mit Assistenzbedarf, beispielsweise Seheinschränkung, Mobilitätseinschränkung oder Neurodivergenz, können sich beim Orga-Team melden. Alle Redebeiträge werden in deutsche Gebärdensprache gedolmetscht. Ein Awareness-Team begleitet die Veranstaltung und ist jederzeit ansprechbar.
Die Teilnehmer*innen haben sich in verschiedenen Blöcken organisiert. Am Ende zieht der leisen Block für Menschen, die laute Geräusche meiden möchten.
Weitere Informationen gibt es unter: http://feministischer-kampftag-duesseldorf.de und auf Instragram @feministischerkampftag.
Das Bündnis Feministischer Kampftag Düsseldorf vereint verschiedenste Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen, die sich feministisch engagieren, um gemeinsam für die Rechte und Freiheiten von FLINTA* einzutreten und anlässlich des feministischen Kampftags am 8. März zusammenzuarbeiten