Knapp 1000 Menschen beteiligen sich in Düsseldorf am Klimastreik der Fridays for Future
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Fridays for Future (FFF) hatte rund eine Woche vor der Bundestagswahl am Freitag (14.2.) bundesweit zum Klimastreik aufgerufen. In über 150 Orten beteiligten sich etwa 130.000 Menschen und auch in Düsseldorf gingen rund 1000 auf die Straße.
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Die Kundgebung begann auf dem Schadowplatz
Auf dem Schadowplatz machten die Sprecher*innen ihre Empörung deutlich, dass der Klimaschutz bei der Bundestagswahl offenbar keine Rolle spielt. Stattdessen werde die Migration als das einzige große Problem dargestellt. Die FFF fordern den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas, bezahlbare klimafreundliche Alternativen für alle und eine faire Finanzierung durch Konzerne und Superreiche. Egal welche Regierung sich neu bilden wird, die Klimakrise könne niemand mehr ignorieren.
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Sehr viele junge Menschen waren unter den Teilnehmer*innen
Fridays for Future kritisiert, dass im Wahlkampf zu wenig ernsthafte Klimaschutzpläne präsentiert würden und verurteilt angekündigte Rückschritte. Neben dem Ausstieg aus fossilen Gas bis 2035 fordert die Bewegung einen Katastrophenfonds, um bei Überflutungen, Unwettern oder Dürren unbürokratisch Hilfe leisten zu können. Die Parteien müssten endlich Verantwortung übernehmen und nicht rechte Standpunkte übernehmen.
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DSSQ appellierte zur Teilnahme an der Demo gegen Rechts am Samstag
Selbstverständlich war auch die große Demonstration am Samstag (15.2.) Thema. Ein Sprecher von „Düsseldorf stellt sich quer“ rief zur Teilnahme auf, Start ist um 12 Uhr vor dem DGB-Haus. Neben der angekündigten Wahlkampfveranstaltung der AfD hat diese um 11 Uhr noch eine zweite Veranstaltung auf dem Oberbilker Markt unter der Überschrift „Remigration schafft Wohnraum“ angemeldet.
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Milen begeisterte mit ihren Liedern
Nach Musikbeiträgen der Sängerin Milen und weitere Redebeiträgen setzte sich der Demozug hinter dem Tilly-Mottowagen in Bewegung. Die Anzahl war Teilnehmer*innen war da bereits auf knapp 1000 angewachsen.
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Der Tilly Mottowagen wird auch bei der Demo am Samstag mitfahren
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Greenpeace startete eine Aktion, bei der den Spitzenkandidaten mit der Zusendung von 2 Cent Münzen verdeutlich werden soll, dass Superreiche mit ihrem klimaschädlichen Lebensstil einen angemessenen Beitrag leisten müssen