Düsseldorf: Azubi-Speed-Dating in der Arena
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Rund 1500 junge Menschen kamen am Donnerstag (13.2.) in die Düsseldorfer Arena. Und das nicht um ein Konzert oder eine Sportveranstaltung zu besuchen. Sie waren der Einladung der Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Handwerkskammer (HWK) zum Azubi-Speed-Dating gefolgt. Denn die Halbjahreszeugnisse wurden vor einer knappen Woche verteilt und damit beginnt die heiße Phase für alle, die eine Ausbildung machen oder sich orientieren möchten.
Wer noch keine Idee hatte, wie die berufliche Zukunft aussehen soll, hatte es fast schwer sich unter den vielen Angeboten zu entscheiden. Denn der Branchenmix war breit gefächert beim ersten gemeinsamen Azubi-Speed-Dating von Handwerkskammer und IHK.
Komatsu Baumaschinen, Koppetsch Orthopädietechnik, die Henkel AG, Bäckerei Hinkel, Deutsche Bahn, Deutsche Bank, Deutsche Oper am Rhein, Kälte-Klima Peters, Schornsteinfeger Rainer Haltermann und das Bestattungshaus Frankenheim sind nur einige Beispiele für die 180 Firmen und Ausbildungsorganisationen, die das Speed-Dating nutzten, um qualifizierten Nachwuchs zu finden.
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Dr. Jürgen Holtkamp (IHK) und Dr. Christian Henke (HWK) freuen sich über die vielen interessierten Schüler*innen, Foto: Wilfried Meyer
Unter dem Motto: „In zehn Minuten zum Ausbildungsplatz!“ strömten rund 1500 junge Interessenten in die Wandelhallen unter den Stadiontribünen der Merkur-Spiel-Arena. Die Veranstalter schätzen, dass mindestens 10.000 Kennenlerngespräche geführt wurden.
Dabei ging es um mögliche Praktika, Ausbildungsplätze aber auch Optionen wie Duales oder Triales Studium. Die Firmen aus Handwerk, Handel, Industrie, Freien und Dienstleistungs-Berufen stellten ihr Spektrum an Ausbildungs- und Qualifzierungsmöglichkeiten vor. Und bekamen im Gegenzug einen Eindruck von bestenfalls zukünftigen Bewerber*innen. Am Ende der Veranstaltung gab es zahlreiche weiterführende Verabredungen zu Hospitanzen und Vorstellungsgesprächen sowie bereits erste Zusagen auf konkrete Ausbildungsverhältnisse. Wer nicht unmittelbar zum Zug kam, hatte bei im Schnitt rund einem halben Dutzend Gesprächen jede Menge Anregungen und einen Rucksack voll an Informationen zu Ausbildungsinhalten, Anforderungen, beruflichen Verwendungs- und Aufstiegsmöglichkeiten sowie Verdienstspannen.