Düsseldorf: Omas gegen Rechts mit Aktionen vor der Bundestagswahl
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Die Omas gegen Rechts sind im Wahlkampfmodus und organisieren in ganz Deutschland Aktionen, um die Menschen auf die Bedeutung der Demokratie besonders bei der Bundestagswahl hinzuweisen. Die OMA-Gruppe in Düsseldorf – mit der sich auch zahlreiche Männer solidarisieren – war auch am Samstag (8.2.) vor dem Rathaus anzutreffen, wo sie das Gespräch mit den Passanten suchten. Sie setzen sich für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, die Vielfalt der Kulturen, Toleranz und respektvolles Miteinanders sowie einem verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt ein. Mittlerweile zählen die Omas gegen Rechts zu den bekanntesten und größten Initiativen für Demokratie in Deutschland.
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Die “Opas” solidarisieren sich mit den Omas gegen Rechts
Im Hinblick auf die aktuellen Ereignisse in der vergangenen Woche sehen die Omas die Gefahr, dass die demokratischen Errungenschaften und damit die Basis des gesellschaftlichen Zusammenlebens durch neue Mehrheitsverhältnisse im Bundestag in Gefahr geraten. Die Gruppierung appelliert dringend an alle Wahlberechtigten demokratische Parteien der Mitte zu wählen, da es auf den Erhalt der Demokratie selbst ankommt.
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Vor dem Rathaus machen die Omas gegen Rechts auf die Bedeutung der Demokratie aufmerksam, Foto: Christiane May
Demokratie-Demo am Samstag, 15. Februar
Ein wichtiges Thema war der OMA-Gruppe am Samstag aber auch die Mobilisierung zur großen Demonstration am 15. Februar. Diese startet um 12 Uhr vor dem DGB-Haus an der Friedrich-Ebert-Straße. Die Omas gegen Rechts werden dort einen Block organisieren, in dem auch Familien willkommen sind. Erkennbar ist dieser an den Transparenten der „Omas gegen Rechts“.
Bei der Demonstration geht es gegen die AfD und die Rechtsentwicklung in unserer Gesellschaft, die bedrohliche Formen annimmt. Die Aussagen der AfD werden immer radikaler und man scheut sich auch nicht von Remigration selbst der Menschen zu sprechen, die schon lange im Deutschland sind und hier mit ihren Familien leben. Anstatt die wirklichen Probleme Deutschland mit Wohnungsnot, Wirtschaftskrise und Abbau der sozialen Infrastruktur anzugehen, springen immer mehr Parteien auf den Zug auf und erheben die Migration zum angeblich größten Problem unserer Gesellschaft. So machten die Christdemokraten erstmals – gemeinsam mit der FDP und BSW – auf Bundesebene gemeinsame Sache mit den Rechtsradikalen im Parlament. Bei den beiden schrecklichen Ereignissen in Aschaffenburg und Magdeburg wird ausgeblendet, dass beide Täter offenbar psychisch kranke Menschen sind – ihr Migrationshintergrund steht an erster Stelle. Man ist auch bereit europäisches Recht außer Kraft zu setzen, da es nach den Fällen von Aschaffenburg und Magedeburg in Deutschland einen Notstand gebe. Über den aktuellen Rückgang von Asylanträgen oder Femizide in Deutschland, die von Tätern verschiedenster Herkunft begangen werden, hört man von CDU und Co nichts. Geflüchtete, die vor Krieg, Hunger und Elend fliehen, werden mit Verbrechern gleichgesetzt, die man erst gar nicht ins Land lassen möchte.
Da die AfD für den 15. Februar eine große Veranstaltung auf dem Schadowplatz angemeldet hat, werden alle Menschen zum Gegenprotest aufgerufen, um zu verdeutlichen, dass die Brandmauer steht. Start der Demokratie-Demo am Samstag, 15. Februar 2025 um 12 Uhr vor dem DGB Haus, Ziel ist der Corneliusplatz.