Düsseldorf will weitere 141 Millionen Euro in die Digitalisierung der Schulen investieren
Bereits im Jahr 2019 begann die Stadt Düsseldorf im Rahmen den ersten Medienentwicklungsplan (MEP 1.0) die digitale Infrastruktur der Schulen zu erweitern und zu optimieren. Die Zahl der mobilen Endgeräte wurde vervierfacht, so dass die Quote aktuell bei 1:1,7 liegt. Außerdem wurden alle Unterrichtsräume mit digitalen Tafeln ausgestattet. Der auf fünf Jahre veranschlagte MEP 1.0 soll nun fortgeführt werden. Der MEP 2.0 wird am 27. Februar dem Rat zur Entscheidung vorgelegt und sieht die Bereitstellung von 141 Millionen Euro für die Digitalisierung der 153 städtischen Schulen in den Jahren 2025 bis 2029 vor.
Darin ist beispielsweise der Anschluss aller städtischen Schulstandorte an das Glasfasernetz festgeschrieben. Die Ausstattungsquote mit mobilen Endgeräten der Jahrgangsstufen zwei bis zehn an Düsseldorfer Schulen soll bis zum Jahr 2029 bei 1:1 liegen. Dadurch entstehen Kosten von rund 38 Millionen Euro, von denen rund 24 Millionen Euro auf den Erhalt und Ersatz der bereits in Nutzung befindlichen Geräte entfallen.
Für rund 24 Millionen Euro sollen weitere Unterrichtsräume für die digitale Zukunft ausgerüstet werden, zu denen beispielsweise die Ganztagsräume im Primarbereich gehören. Auch die Sporthallen der weiterführenden Schulen werden in die Netzwerk-Infrastruktur eingebunden und für den Schulbetrieb sowie die Vereinsnutzung digitalisiert.
Zur Entlastung der Lehrkräfte wird es 29 zusätzliche IT-Supporter*innen an Schulen geben, um die professionelle Betreuung und den technischen Support zu gewährleisten. Elf Fachkräfte sind bereits tätig, 29 zusätzliche Stellen zur Unterstützung der Schulen in diesem Prozess werden eingerichtet.