Drei Punkte erkämpft: Die DEG gewinnt gegen die Straubing Tigers mit 3:2
Die 4:7-Derbyniederlage gegen die Kölner Haie lag nicht einmal 48 Stunden zurück. Am Sonntag (26.1.) empfing die Düsseldorfer EG im PSD Bank Dome die Straubing Tigers. Und hielt drei Punkte fest: Heimsieg mit 3:2 (1:1, 2:1, 0:0).
Wirtz ersetzt Balinson
Trainer Steven Reinprecht setzte Moritz Wirth anstelle von Max Balinson in die Defensive; die einzige Umstellung gegenüber dem Derby. Das Anfangsdrittel startete für die DEG mit einer frühen Strafe gegen Kyle Cumiskey. Die erste Unterzahlsituation nach nur 67 Sekunden verteidigte die DEG souverän. Und dann: im Gegenzug der erste Treffer des Spiels! Philip Gogulla hatte rechts außen vor dem Tor etwas Platz und brachte den Puck einfach mal vors Tor. Von Straubing-Torhüter Bugl sprang die Scheibe an einen verteidigenden Tiger und von dort ins Tor. 1:0! (3‘38, Assist Blank und Wirth). Kurz darauf zog Düsseldorf die zweite Strafe. Diese Unterzahl spielten die Gäste besser und konnten nach einer schönen Kombination den Ausgleich durch Taylor Leier erzielen (7‘58, Assists St. Denis und Scott). Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes, aber von beiden Seiten mit einigen Fehlern, geführtes Spiel. Das Drittel endete mit der dritten Strafe gegen die DEG, die das aber ordentlich verteidigte.
Wieder ein missglückter Start der DEG ins zweite Drittel
Das zweite Drittel begann wieder mit einer unkonzentrierten DEG. Straubing drückte. In dieser Straubinger Drangphase sah Alex Blank den nach vorne geeilten Drake Rymsha und bediente ihn mit einem langen Zuspiel. Vorhand, Rückhand, durch die Beine! Rymsha schob die Scheibe durch Bugls Schoner und brachte Düsseldorf erneut in Führung (24‘43, zweiter Assist McKiernan). Durch den Treffer konnte die DEG die Straubinger Druckphase unterbrechen und kam in den Folgeminuten selbst zu weiteren guten Chancen, allen voran Roßmy mit einem Pfostenschuss und Richards im Nachschuss, den Bugl von der Torlinie kratzen musste. In der 36. Minute dann der nächste Treffer für Düsseldorf! Hinter dem Tor fahrend bediente O’Donnell den im linken Slot freistehenden Tyler Gaudet mit einem feinen Rückhandpass, den Gaudet an den langen Innenpfosten und ins Tor drosch (35‘55, zweiter Assist Ehl). Die letzte Minute des Drittels brachte Hektik in den Dome. Zuerst verkürzte Straubing durch Marcel Brandt zum 2:3 (39‘09, Assists Leier und Samanski). Fünf Sekunden vor Drittelende teilte Straubing-Verteidiger dann einen unfairen Crosscheck abseits des Spielgeschehens gegen Bennet Roßmy aus und musste folgerichtig mit einer fünfminütigen Spieldauerstrafe vom Eis. Roßmy kassierte dabei selbst eine kleine Strafe und konnte die Partie im dritten Drittel fortführen.
Defensive pur
Das Schlussdrittel begann also zunächst mit vier Spielern auf beiden Seiten. Als Roßmys Strafe gerade abgelaufen war, erlaubte sich die DEG ihre zweite Strafe des Spiels wegen eines überzähligen Spielers. Nix wars mit Powerplay. Danach blieb das Spiel intensiv und ausgeglichen. Bis in die Schlussphase schaffte es die DEG, Straubing weitgehend vom eigenen Tor fernzuhalten. Die letzten Minuten waren dann aber Spannung pur. Straubing zwang Düsseldorf minutenlang in die Defensive. Drei Minuten vor Schluss zog Straubing den Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers. Vergebens. Es blieb beim 3:2 für Düsseldorf.
Bereits in drei Tagen folgte das dritte Heimspiel binnen sechs Tagen. Die Düsseldorfer EG empfängt die Schwenninger Wild Wings (Mittwoch, 29.1., 19.30 Uhr). Am Freitag (31.1., 19.30 Uhr) läuft die DEG bei den Eisbären Berlin auf.