„Typisch Düsseldorf“ lässt das Brauhaus beben
Das Stammhaus der Brauerei Schumacher an der Oststraße ist ein Lokal, dass viele sicherlich als „typisch für Düsseldorf“ beschreiben würden. Am Freitagabend (10.1.) war es quasi „typisch hoch zwei“, denn die Funkenartillerie Rot-Wiss 1935 feierte ihre Brauhaussitzung unter diesem Motto.
Als Sitzungspräsident hatten sie sich den Präsidenten der Gerresheimer Bürgerwehr ausgeliehen. Marco Schmitz mussten sie nicht lange bitten, denn beide Karnevalsgesellschaften verbindet eine lange Freundschaft. So war es auch kein Wunder, dass die Bürgerwehr nicht nur den Sitzungspräsidenten und einen Programmpunkt stellte, sie feierten auch ordentlich mit. Die Saubande aus Gerresheim war mit einer großen Gruppe farbenfroh gekleideter Mitglieder dabei und auch andere Karnevalsgesellschaften genossen den Abend mit den Rot-Wissen.
Zum Start wurde es gleich ziemlich voll auf der kleinen Bühne, denn die Funkenartillerie zog gemeinsam mit ihrer Ehren-Tanzgarde, den TSC Rheinstars, Prinzenpaar und deren Adjutantur ein. Spätestens beim flotten Mottolied von Prinz Andreas I. und Venetia Evelyn war das Lokal auf Betriebstemperatur. Als dann die Solomarie ihren Tanz vorführte und Prinz Andreas die Ansage seiner Venetia bekam, mitzutanzen, hatten alle viel Spaß über den verzweifelten Gesichtsausdruck der Tollität.
Das Prinzenpaar eilte zum nächsten Termin und Michael Hermes übernahm mit seiner Band. Sie durften die Bühne erst verlassen, nachdem sie den Gästen die Zugabe „Ann-Kathrin“ präsentiert hatten.
Es folgte ein flottes Programm mit Bauer Heinrich, der Tanzgarde von Blau-Weiß Büderich, Heinz Hülshoff, der Gerresheimer Bürgerwehr, Dubb, der Ehrengarde, den Jollies, dem Dreigestirn der Närrischen Schmetterlinge und schließlich der Krawall Band. Nach über vier Stunden blieb für Gäste und Musiker nur kurze Zeit der Erholung. Denn bereits am Samstag (11.1.) sehen sich alle am Tag des Karnevals mit elf Biwaks wieder.
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