Düsseldorf: Die DEG verliert das letzte Heimspiel 2024 gegen die Wolfsburger Grizzlys mit 2:5

Die Düsseldorfer EG reitet sich immer tiefer rein. Sie hat das letzte Heimspiel des Jahres mit 2:5 (1:1, 0:4, 1:0) gegen die Grizzlys Wolfsburg verloren. Im zweiten Drittel wurde den Gästen die Partie überlassen. Damit hat sich die DEG selbst die Chance genommen, im bevorstehenden Kellerduell gegen die Iserlohn Roosters (Mo., 30.12.) den Abstand auf die Sauerländer zu verringern. Nach einem Sieg gegen Augsburg liegen die Roosters nun vier Punkte vorne.
Lizenzentscheidung nimmt Haukeland vom Eis
Neben den Langzeitverletzten Rick Schofield und Olli Mebus fehlten auch Bernhard Ebner und Ryan McKiernan – zudem waren Bennet Roßmy aufgrund der Sperre für zwei Spiele. Warum ausgerechnet der Norweger Top-Goalie Henrik Haukeland aus Lizenzgründen pausieren muss, damit ein weiterer Stürmer spielen kann, war eine krasse, das Spiel bestimmende Fehlentscheidung. Erfreulicherweise waren Justin Richards und Tyler Gaudet wieder auf dem Eis. Nikita Quapp begann im Tor, DNL-Torhüter Sean Kuklok hielt sich bereit.

Die Düsseldorfer EG mühte sich auf dem Eis redlich. Foto: Karina Hermsen
Düsseldorf geht in Führung – Wolfsburg gleicht aus
Düsseldorf war nur im ersten Drittel gut. Vom Bully weg hatte die Partie Tempo und Chancen auf beiden Seiten. Dann ging die DEG in Führung. Im zwei auf eins arbeiteten sich Justin Richards und Tyler Angle per Doppelpass vors Tor und Dustin Strahlmeier war überwunden – 1:0 durch Justin Richards bei 3‘42. Ein wenig später musste Alex Blank wegen Stockschlags auf die Strafbank. Luis Schinko verwandelte nach nur 13 Sekunden aus dem linken Bullykreis in den oberen linken Winkel per Handgelenkschuss. Nikita Quapp blieb ohne jede Chance – der 1:1-Ausgleich bei 6‘42. In der Folge war Düsseldorf die bessere Mannschaft – verwandelte die Überlegenheit jedoch nicht in einen weiteren Treffer.

Rymsha setzte in der Partie immer wieder Akzente im Angriff. Foto: Karina Hermsen
DEG verpennt das Mitteldrittel – wieder einmal
Im Mittelabschnitt wurde die Düsseldorfer Niederlage dann sehr schnell eingeleitet: Ryan O´Connor spielte sich mit Ex-Düsseldorfer Phil Varone durch die neutrale Zone. Varone platzierte den Puck unter der Latte – 1:2 bei 20‘46. So ging es weiter: Nicholas Caamano hatte genug Platz, um von der rechten Seite zum Tor zu ziehen und hatte dann wenig Mühe, den Puck an Nikita Quapp vorbei zu legen. Die DEG verpennte das Mitteldrittel total. Und so feierten weiter die Gäste aus der Autostadt: Luis Schinko erhielt die Vorlage von Nicholas Caamano und vollendete aus kurzer Distanz zum 1:4 – sein Doppelpack bei 30‘53. Und Wolfsburg setzte noch einen drauf: Fabian Pfohl mit dem Powerplaytreffer nach dem Beinstellen von Kyle Cumiskey zum 1:5 bei 39‘59.

Im Schlussdrittel verwaltete Wolfsburg die satte Führung. Die DEG fand gegen die abgeklärte Spielweise der Niedersachsen kein Rezept. Foto: Karina Hermsen
Keine Wende im Schlussdrittel
Im Schlussdrittel verwaltete Wolfsburg den satten Vorsprung. Die DEG war bemüht, aber nur selten torgefährlich. Philip Gogulla traf mit der Rückhand bei 54‘38 zum 2:5 und setzte damit den Schlusspunkt der Partie.
Den wichtigen Jahresabschluss bestreitet die DEG am Montag in Iserlohn um 19.30 Uhr, bevor es bereits am Donnerstag (2. Januar, 19:30 Uhr) in das nächste Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt geht. Hierfür gibt es noch Tickets unter www.degtickets.de.