Düsseldorf: Starke DEG verliert gegen Adler Mannheim mit 0:2 (0:1, 0:0, 0:1)
Starke Leistung, null Punkte: Die Düsseldorfer EG verliert gegen die Adler Mannheim 0:2 (0:1, 0:0, 0:1). Gegen überzeugen aufspielende Düsseldorfer hielt Adler-Goalie Felix Brückmann sein Tor sauber. Der Puck wollte einfach nicht an ihm vorbei.
Der gesperrte Drake Rymsha rotiert für zwei Spiele aus dem Line-Up heraus, weshalb Steven Reinprecht die Reihen etwas umsortieren musste. Dafür rückte Tyler Angle wieder in die Aufstellung. Die Starting-Six blieb unverändert: Paul Postma neben Sinan Akdag, davor Alex Ehl, Tyler Gaudet und Philip Gogulla. Das Tor hütete Henrik Haukeland.
Treffer Mannheim in der ersten Spielminute
Die Adler Mannheim erwischten den Blitzstart: Marc Michaelis fuhr das DEG-Gehäuse, zog den Puck in die kurze Torecke, Henrik Haukeland kam ein Mü zu spät, sodass die Scheibe den Weg über die Torlinie fand – 0:1 nach 59 Sekunden. Bei 02‘28 musste dann Luis Üffing in die Kabine, er einen Gegenspieler unbeabsichtigt am Kopf erwischt und bekam fünf Minuten + Spieldauer. Die lange Unterzahl meisterte Düsseldorf, alle Schüsse wurden geblockt oder von Henrik Haukeland gehalten. Insgesamt kam die DEG gestärkt aus der Unterzahl, Mannheim setzte mit Kontern immer wieder Akzente. Aber es blieb zur Pause beim 0:1
Der Puck will nicht ins Mannheimer Tor
Der Beginn des zweiten Drittels wurde durch einige lange Scheiben bestimmt, die allesamt zu nichts führten, bis Tyler Gaudet bei 23:22 mit seinem Breakaway einen Penalty herausholte, den er dann allerdings vergab. Kurze Zeit später musste Philip Gogulla in die Kühlbox – auch diese Unterzahl meisterte die DEG. Angesichts der Mannheimer Qualität, wurde diese kämpferische Leistung auch von den Tribünen lautstark kundgetan. Fortan bestimmten die Hausherren das Spiel, vor allem in einer zweiminütigen 4 gegen 4-Situation, konnten sich die Adler kaum befreien – Goalie Felix Brückmann zeichnete sich gleich mehrmals aus. Am Ende des Mittel-Drittels konnte Mannheim froh sein, dass es beim 1:0 aus Ihrer Sicht geblieben war.
Ein Empty-Net-Treffer macht alles klar
Im Schlussdrittel kämpften sich die Gäste zurück in die Partie, die DEG tat sich schwer, verlor ihre Struktur aus dem Mittelabschnitt. Bei 46‘27 musste dann Matthias Plachta wegen hohen Stocks für vier Minuten auf die Strafbank, ein eigentlich passender Zeitpunkt für die DEG, um wieder Kontrolle zu erlangen, aber die Gastmannschaft ließ wenig zu, Düsseldorf fand kaum Abschlüsse. Gute zwei Minuten vor Ende zog Steven Reinprecht Goalie Haukeland – es brachte nichts, bei 58‘26 brachte Markus Hännikainen mit dem Empty-Net-Goal die Entscheidung. Dennoch zollten die Fans den Spielern Respekt für diese Leistung. Aber es hilft nichts: Die DEG bleibt das Tabellenschlusslicht.
Am Freitag (13.12.) gastiert die DEG in Augsburg zum Kellerduell; erstes Bully ist um 19.30 Uhr. Am Sonntag (18.12.) kommt der EHC Red Bull München um 16.30 Uhr in den PSD Bank Dome. Tickets gibt es unter www.degtickets.de.