Düsseldorf verliert gegen Adler Mannheim mit 2:4 – Zeit für die Operation Klassenerhalt
Die Düsseldorfer EG musste die nächste Niederlage hinnehmen. Mit 2:4 (0:2, 2:1, 0:1) verlor sie am Sonntagnachmittag (20.10.) bei den Adlern in Mannheim. Der Graben zum Tabellenvorletzten Straubing Tigers hat sich auf sechs Punkte verbreitert. Es ist Zeit, mit der Operation Klassenerhalt zu beginnen!
Für den angeschlagenen Justin Richards kam Jacob Pivonka in die Startformation. Coach Steven Reinprecht setzte auf den zweiten Goalie Nikita Quapp. Brendan O’Donnell rückte wieder zu Tyler Angle, in dessen Mitte Tyler Gaudet als neuer Stürmer seinen zweiten Einsatz für Düsseldorf zeigte. Der zuletzt verletzte Luis Üffing feierte sein Comeback.
Ein mieser Spielauftakt für Düsseldorf
Düsseldorf erwischte einen denkbar schlechten Start. Eine Stockschlag-Strafe gegen Drake Rymsha brachte die DEG schon früh in eine Unterzahlsituation, die Mannheim mit einem platzierten Handgelenkschuss von der blauen Linie durch John Gilmour zum 1:0 verwerten konnte (3‘38). Eine zweite Unterzahlsituation – diesmal saß Jacob Pivonka auf der Strafbank – überstand die DEG schadlos. Jedoch brauchte es einige Minuten, bis die Düsseldorfer ins Spiel kamen. Als dann erste rot-gelbe Offensivaktionen zu sehen waren, traf Mannheim mit dem zweiten Handgelenkschuss von der blauen Linie durch John Gilmour zur 2:0-Führung (11‘18). Ein weiterer Gegentreffer konnte trotz mehrerer Drangphasen der Adler und einem weiteren Unterzahlspiel abgewandt werden.
Hoffnung im Mitteldrittel
Der Mittelabschnitt startete mit einer Überzahlsituation der Gäste, die nun in Mannheim angekommen schienen: Paul Postma traf mit einem Handgelenkschuss (!) aus dem hohen Slot hinter Adler-Torhüter Arno Tiefensee (1:2 aus Sicht der DEG, 22‘38, Assist Alex Blank). Anschließend gab es Chancen auf beiden Seiten – auch die DEG hatte durch Balinson, Blank oder Angle Einschussmöglichkeiten. Düsseldorf zeigte sich nun deutlich aktiver, aggressiver und mit mehr Selbstvertrauen. Und kassierte den nächsten Gegentreffer. Nach einem Puckverlust in der neutralen Zone und einem Mannheimer Traumpass stand auf einmal ein Adler frei vor Nikita Quapp, der den Schuss nicht stoppen konnte (1:3, Reichel, 37‘56). Die Rheinländer steckten aber nicht auf: kurz vor Drittelende war es Bernhard Ebner, der den Puck mit voller Wucht in die Maschen hämmerte (2:3, Assists Gaudet und O’Donnell, 39‘45).
Treffer ins leere Düsseldorfer Netz
Im Schlussdrittel übernahmen die Gastgeber die Kontrolle. Die DEG verteidigte leidenschaftlich und schaffte es mit einigen Offensivaktionen vor das gegnerische Tor. Beide Teams neutralisierten sich in dieser Spielphase weitgehend, wobei insgesamt die Adler gefährlicher agierten. Die Rot-Gelben kamen zu selten in die Offensive. Als dann Steven Reinprecht kurz vor Schluss den Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers zog, scheiterte Ehl noch einmal knapp im Nachschuss. Ein Fehlpass ermöglichte einen Mannheimer Konter durch Plachta, der ins leere Tor traf (2:4, 38‘27).
Am Donnerstag (24.10.) kommen die Augsburger Panther in den PSD Bank Dome (19.30 Uhr). Tickets gibt es unter www.degtickets.de.