Polizei Düsseldorf beteiligt sich an NRW-Kampagne #Leben
Die Botschaft der Kampagne ist mit „#Leben“ bestens zusammengefasst, denn genau darum geht es. Ziel der Polizei ist es, bei allen Verkehrsteilnehmenden das Bewusstsein für die Gefahren im Straßenverkehr zu schärfen, die immer noch viel zu vielen Menschen das Leben kosten.
“Wir wollen Verkehrsteilnehmende für die Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisieren und wir müssen den Menschen, die sich nicht an Verkehrsregeln halten, stärker vor Augen führen, dass ihr Verhalten im schlimmsten Fall tödlich enden kann. Mit dem Schriftzug #LEBEN geben wir diesem erklärten Ziel ein einprägsames Logo,” so Jasmin Wierczioch, Leiterin der Direktion Verkehr des Polizeipräsidiums Düsseldorf. “Mir liegt diese Kampagne sehr am Herzen, vor allem, weil sie dazu beiträgt, Menschenleben zu retten.”
Die Polizei Düsseldorf beteiligt sich an der landesweiten Aktion, die von Expert*innen aus dem Verkehrsdienst, aus den Verkehrskommissariaten, Leiter*innen der Direktionen Verkehr, aber auch Beamt*innen aus dem Wachdienst gemeinsam entwickelt wurde. Das war auch NRW-Innenminister Herbert Reul wichtig: „Das neue Konzept ist nicht im Büro am Schreibtisch entstanden, sondern mit Polizistinnen und Polizisten, die es Tag für Tag auf der Straße umsetzen und ihre Erfahrungen einfließen lassen konnten. Für die meisten Bürgerinnen und Bürger ändert sich nichts, da sie Regeln respektieren und sich vielmehr die Polizei zur Stelle wünschen, wenn hinter ihnen ein aggressiver Fahrer mit Lichthupe drängelt oder wenn sie ein verbotenes Rennen beobachten.“
Die Verhinderung von Unfällen durch Fehlverhalten geht alle an. Autofahrer*innen sind dabei noch vergleichsweise gut geschützt in ihren Fahrzeugen, Fußgänger*innen, Radfahrer*innen oder E-Scooter-Fahrer*innen haben keine Knautschzonen. Bei der Kampagne geht es darum, Fehlverhalten konsequent zu ahnden und in einem erläuternden Gespräch die möglicherweise drastischen Folgen aufzuzeigen. Das gilt für drängelnde Menschen hinterm Steuer ebenso wie für Radfahren bei Rotlicht oder unachtsame Fußgänger*innen. „Allen Verkehrsteilnehmern muss bewusst sein, dass die polizeiliche Verkehrsüberwachung unangekündigt jederzeit und überall erfolgen kann und Verstöße konsequent geahndet werden, denn regelkonformes Verhalten ist ein wesentlicher Garant für die nachhaltige und wirkungsvolle Reduzierung der Anzahl der Schwerverletzten und Getöteten im Straßenverkehr,“ betont Reul.
Da die Auswertung der Unfallzahlen in Nordrhein-Westfalen gezeigt hat, dass gerade auf Autobahnen die Missachtung des Abstands zu Unfällen mit schweren Folgen führte, liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Ahndung von Abstandsverstößen.
In Düsseldorf werden das Wort #Leben an verschiedenen Orten präsentiert und mit Aktionen verbunden.