Düsseldorf: Mögliche Schließung des Fortuna-Büdchens löst Welle der Solidarität aus
Über Facebook teilte das Team des Fortuna-Büdchens am Dienstag (8.10.) um 11: 07 Uhr mit, dass ihr Pachtvertrag zum Ende des Jahres gekündigt ist und dem legendären Treffpunkt das Aus droht. Seit fast 20 Jahren ist die Familie Meffe Pächter und seitdem ist das Kiosk vom normalen Büdchen zur Kultstätte geworden.
Entsprechend heftig sind die Reaktionen auf die Ankündigung. Innerhalb von nur vier Stunden wurde die Nachricht auf Facebook über 1500 Mal geteilt und von 240 Personen kommentiert. Sogar von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, der aktuell in München auf der Immobilienmesse Expo ist, kam ein Statement. „Das Fortuna-Büdchen ist eine Düsseldorfer Institution und gehört zum Stadtbild wie Schloss- und Rheinturm. Der Hilferuf der Betreiber hat mich erreicht und ich werde alles tun, um dieses Kult-Kiosk zu erhalten“, teilte er auf Social-Media mit.
Währenddessen versucht die Familie Meffe anwaltlich gegen die Kündigung vorzugehen. Die Hoffnung auf Erfolg scheint bei ihnen aber gering, denn sie bitten alle Stammgäste, Kunden und Fans die noch vorhandenen Biermarken bis Ende November 2024 einzulösen.
Offenbar ist die Stadt Eigentümer des Grundstücks, das Kiosk gehört aber einer Familie, die wiederum an die Familie Meffe verpachtet hat.
Online-Petition gestartet
Dass das Fortuna-Büdchen in seiner jetzigen Form weiterbestehen soll, wird auch in einer Petition auf change.org gefordert. Hier kann man sich der Petition anschließen.