Düsseldorf: DEG lässt gegen die Fishtown Pinguins zu viele Chancen ungenutzt und verliert mit 1:3
Deutlich besser als am Sonntag gegen die Tiger aus Nürnberg, aber eben nicht gut genug: Die Düsseldorfer EG unterliegt daheim gegen die Fishtown Pinguins aus Bremerhaven mit 1:3 (1:1, 0:0, 0:2). 5148 Zuschauerinnen und Zuschauer kamen an einem Dienstagabend in den Dome.
Mebus und Ankert sind verletzt
Trainer Steven Reinprecht musste neben Rick Schofield und Luis Üffing verletzungsbedingt auf Oliver Mebus und Torsten Ankert verzichten. Damit standen der Düsseldorfer EG für das Spiel gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven lediglich sechs Verteidiger zur Verfügung.
Düsseldorf braucht Anlaufzeit
Die Gäste starteten nach wenigen Sekunden mit einer Doppelchance. Henrik Haukeland im Tor der DEG verhinderte den frühen Rückstand (1.). Die Pinguine blieben druckvoll. Nach vier Minuten gab Alex Ehl den ersten Torschuss für die DEG ab, scheiterte aber an Gäste-Goalie Maximilian Franzreb. Die Rot-Gelben kamen besser in die Partie und durften nach etwas mehr als fünf Minuten in Überzahl ran. Trotz einiger Chancen von Brendan O’Donnell und Tyler Angle ging die DEG im Powerplay leer aus. Auch die zweite Überzahlsituation nach knapp zehn Spielminuten ließ die DEG ungenutzt – trotz Pfostenkracher von O’Donnell. Bremerhaven machte es besser: Christian Wejse nutzte das erste Powerplay für Bremerhaven zur Führung und drückte den Puck bei 15‘08 Minuten über die Linie – 0:1 aus DEG-Sicht. O’Donnell saß zuvor wegen Hakens auf der Strafbank. Doch die Düsseldorfer EG schlug noch im ersten Drittel zurück: Jakub ‚Kuba‘ Borzecki verwertete einen Abpraller von Franzreb unter Mithilfe von Verteidiger Nicholas Jensen zum 1:1-Ausgleich. So ging es in die erste Drittelpause.
Torloses Mitteldrittel
Die Geschichte des zweiten Drittels ist rasch erzählt: Bremerhaven erhöhte den Druck, die DEG konzentrierte sich auf die Defensive und lauerte auf Konter. Das ermöglichte Bremerhaven einige gefährliche Einschussmöglichkeiten. Ein Schuss von Jan Urbas rutschte am langen Pfosten vorbei (28.), einen Alleingang von Max Görtz vereitelte Haukeland mit einer starken Parade (32.). Die beste Chance für die DEG vergab Drake Rymsha drei Minuten vor der zweiten Sirene, als er nach einem Fehler der Gäste im Slot an den Puck kam, aber an Franzreb scheiterte. So blieb es zur zweiten Pause beim 1:1.
Düsseldorf nutzt seine Chancen nicht
Zu Beginn des dritten Drittels hatte O‘Donnell plötzlich die Führung auf dem Schläger, verzog in aussichtsreicher Position aber knapp neben das gegnerische Tor. Düsseldorf machte Druck. Wenige Sekunden später setzte Philip Gogulla einen Rückhandschuss knapp neben das Tor (42.). Auf der Gegenseite lief es besser. Ross Mauermann tankte sich durch die DEG-Defensive und überwand Haukeland zum 1:2 (43‘32). Danach wurde es aufregend: Zunächst scheiterte Bennet Roßmy an Franzreb, anschließend waren gleich mehrere Spieler beider Mannschaften im Clinch. Unter anderem mischte DEG-Talent David Lewandowski mit, der unter lautem Jubel der Fans auf die Strafbank ging. Es schien ein Weckruf für die Mannschaft von Steven Reinprecht gewesen zu sein, denn danach gab es einige gute Chancen. Erst vergab Borzecki zweimal in aussichtsreicher Position, wenige Sekunden später ließ der Gastgeber eine Doppelchance von Tyler Angle und Brendan O‘Donnell ungenutzt. Stattdessen traf Bremerhaven: Nach einem Fehler in der DEG-Defensive erhöhte Fabian Hermann für die Gäste – 1:3 bei 53‘18. Dies war zugleich der Endstand.
Für die DEG geht es am Freitag (4.10.) auswärts beim ERC Ingolstadt weiter. Spielbeginn in der Saturn-Arena ist um 19.30 Uhr. Am Sonntag (6.10.) sind die Löwen Frankfurt sind zu Gast. Achtung: Das erste Bully ist um 19.15 Uhr. Tickets in allen Kategorien gibt es unter degtickets.de.