Buchtipp: Polit- und Wirtschaftsthriller „Feigenblatt“ spannt den Bogen von Düsseldorf bis Somaliland
„Feigenblatt“ ist das zweite Buch von Reinhard Löchner und ein Thriller über die Solarwende. Der Autor ist auch Unternehmer und am Aufbau zahlreicher Unternehmen der Solar- und Windenergie maßgeblich beteiligt. Löchner lebt in Düsseldorf und schlägt in seinem Buch die Brücke von der Landeshauptstat nach Somaliland, wo ein riesiges Solarkraftwerk entsteht.
Die Handlung
Gebaut von Düsseldorfer Investmentmanagern erlebt das Projekt bei der Inbetriebnahme des Kraftwerks ein Fiasko. Eine Sprengstoffexplosion zerstört große Teile der Anlage und es gibt Tote. Wie das alles mit einer rechtsextremen Kameradschaft, dem Bundesnachrichtendienst, der CIA und der noch frischen Beziehung zwischen Projektmanager Chris und der Somalierin Zola zusammenhängt, wird von Löchner in rasantem Tempo beschrieben. Dabei erkennen die Düsseldorfer*innen unter den Lesenden viele Details ihrer Stadt wieder.
Aber auch die Situation im wirtschaftlichen schwachen Somaliland und die Hoffnungen, die ausländische Investoren dort wecken, werden deutlich. Als Fachmann für Solarenergie vermittelt Löchner die Vision, wie eines der ärmsten Länder Afrikas nicht nur seinen eigenen Energiebedarf decken, sondern auch zum weltweiten Vorbild für eine nachhaltige, von Sonnenenergie angetriebene Wirtschaft werden kann.
Warum das Buch den Titel “Feigenblatt” trägt, verraten wir hier nicht – aber die Handlung hält für Protagonist Chris viele Überraschungen bereit.
Autor und Unternehmer: Reinhard Löchner
Unternehmertum und Autorenschaft – für Löchner gehört beides zusammen. Beides erfordert das Denken „beyond borders“. Das Erschaffen neuer Welten und die logische, smarte Verknüpfung der Handlungsstränge.
„Feigenblatt“ ist seit August überall im Buchhandel erhältlich, als gedrucktes Buch und als E-Book.
Reinhard Löchner, Feigenblatt. Thriller
Berlin 2024, 400 Seiten, ISBN: 978-3-95894-300-1, 16 Euro.
Weitere Informationen gibt es hier.