Düsseldorf: Derendorfer Jonges laden zum Familienfest an die Buscher Mühle ein
Zum großen Familien- und Nachbarschaftsfest lädt der Heimatverein Derendorfer Jonges am Samstag (31.8.) an die Mulvanystraße 15 zur Buscher Mühle ein. Von 12 bis 19 Uhr gibt es neben Musik, Essen und Trinken Informationen zur Geschichte der ältesten Mühle Düsseldorfs und viel Zeit für Gespräche über das Leben im Viertel. Das Familienfest hat eine lange Tradition und wird bereits seit über 30 Jahren gefeiert.
Der Besuch lohnt sich, denn die Jonges haben ein buntes Programm organisiert, bei dem für jedes Alter etwas dabei ist. Zwischen 12 und 19 Uhr gibt Live-Musik von Achim Frank & Band und Alt Schuss (16 Uhr). DJ Werner wird in den Pausen für Musik und Stimmung sorgen. Für die Kinder gibt es Spiel- und Bastelangebote. Zauberer Charlie Martin wird um 14 Uhr auftreten. Außerdem versteckt Puppenspielerin Cornelia Wendel vom Schattentheater Düsseldorf im Park um die Mühle Figuren aus dem Märchen „der kleine Wassermann“, das Kinder mit Anleitung entdecken können.
Die Derendorfer Jonges sorgen für Getränke – Uerige vom Fass ist im Ausschank – dazu wird gegrillt, es gibt Kaffee und Kuchen. Wer mag kann den eigens kreierten Mühlenschnaps probieren. Die Mühle steht Besucher*innen offen und kann besichtigt werden.
Buscher Mühle
Das Familienfest an der Buscher Mühle ist nur eine von zwei Gelegenheiten im Jahr in denen die Mühle für die Öffentlichkeit geöffnet wird. Nur zum Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag sowie am letzten Samstag im August zeigen die Derendorfer Jonges ihre Mühle. Es ist die älteste Mühle Düsseldorfs, die nach langer Renovierung 1992 wiedereröffnet wurde. Seit seiner Gründung ist der Erhalt der letzten Mühle Düsseldorfs ein Schwerpunkt in der Arbeit des Heimatvereins Derendorfer Jonges, obwohl sie nach heutigen Stadtgrenzen in Düsseltal und nicht in Derendorf liegt. Die Buscher Mühle entstand im Anfang des 14. Jahrhunderts und wurde 1944 im Krieg schwer beschädigt. 1992 verhandelte Baas Andreas Dahmen mit der Stadt einen Überlassungsvertrag über 25 Jahren zu einem symbolischen Preis. Für über 520.000 D-Mark veranlasste der Heimatverein eine erneute Renovierung und die Instandsetzung des Wasserrades.