LSBTI*-Team der AWO Düsseldorf trifft Delegationen aus Japan, Taiwan und Südkorea

Hoher Besuch bei der AWO Düsseldorf: eine Delegation des Auswärtigen Amtes aus Japan, Taiwan und Südkorea besuchte das LSBTI*-Team der AWO. Auf ihrer Netzwerktour, die das Goethe-Institut organisiert hatte, informierten sie sich über die Projekte zum Thema „Diversität in einer offenen Gesellschaft“.
Die zwölf Vertreter*innen verschiedener LSBTI*-Verbände und -Organisationen hatten zahlreiche Fragen. Wie gestaltet sich die Stiefkind-Adoption in Regenbogenfamilien? Welche Programme existieren für ältere LSBTI*-Personen? Seit wann gibt es in Deutschland die Ehe für Alle? Werden Fachkräfte durch Sensibilisierungskampagnen unterstützt? Und wie funktioniert der Austausch mit der Politik? Das Fachkräfte-Team der AWO Düsseldorf freute sich über das Interesse und beantwortete alles ausführlich. An vier Thementischen präsentierten sie den Besucher*innen ihre Arbeit und Projekte.
„Was das Thema Diversität angeht, gilt Deutschland in Asien als absolut fortschrittlich und vorbildlich,“ erklärte Hiroshi Ikeda („Marriage For All Japan“), „auch wenn wir wissen, dass auch hier noch viel zu tun ist.“
Die Schwerpunkte der Diskussion waren Regenbogenfamilien, Jugendarbeit, LSBTI*-Personen über 55 Jahre, Inklusion sowie Pflege- und Gesundheitsprojekte. Dabei erhielten die Düsseldorfer*innen interessante Einblicke in die Organisationen, Projekte und die Herausforderungen den asiatischen Ländern.
Das Fazit nach dem Austausch: Diversität entsteht immer dort, wo Vielfalt gewollt und aktiv gelebt wird. Die Projekte der AWO Düsseldorf liefern dafür gute Beispiele. Weitere Austauschtreffen, vorerst im virtuellen Raum, sind fest geplant.