3 x „Schützen hoch“ für die Sebastianer von 1316, den Regimentskönig und die Stadt Düsseldorf
Vor einem Jahr wurde Carsten Meier zum Regimentskönig der Sebastianer von 1316 gekrönt. Am Samstag (13.7.), einen Tag vor der feierlichen Parade im Hofgarten, gab es den traditionellen Festzug mit der Investitur im Rathaus ihm zu Ehren.
Die Schützen boten ein prächtiges Bild und waren beliebtes Fotomotiv auf ihrem Weg von der Reiterallee über die Kö, durch die Altstadt zum Marktplatz vor dem Rathaus.
Rund 40 Pferde nahmen an dem Festzug teil, die alle von versierten Reiter*innen geritten wurden. Es gehört zum Standard, dass ein Tierarzt vorab die Gesundheit der Tiere überprüft. Trotzdem gibt es immer wieder vereinzelte Proteste von Tierschützern, die den Einsatz der Pferde für Quälerei halten. Auf den Markplatz kamen die Pferde nicht mit, sie wurden bereits wieder in ihre Anhänger verladen, als die Serenade von den Musikcorps vor dem Rathaus angestimmt wurde.
Oben auf dem Balkon am Jan-Wellem Saal wurden die Schützen bereits von Oberbürgermeister Stephan Keller und zahlreichen Ehrengästen erwartet. Darunter auch Ernst-Toni Kreuels und Günther Pannenbecker, die das Debüt ihres Nachfolgers – Oberst Torsten Peters – verfolgten. Auf dem Balkon gab es gleich mehrere Premieren. Für Andreas Paul Stieber war es die erste Investitur als Schützenchef, Carsten Meier stand dort als Regimentskönig und auch für den Gästekönig Stadtdechant Frank Heidkamp war es ein neues Amt.
Keller begrüßte alle und erinnerte an die lange Tradition des Sebastianer, die das Schützenfest und die große Rheinkirmes ehrenamtlich organisieren. Und er stimmte das dreifache „Schützen hoch“ auf Düsseldorf, 1316 und Carsten Meier an.
Dem schloss sich Schützenchef Stieber an, der sich bei der Stadt für die Gastfreundschaft und bei Carsten Meier für seinen Einsatz bedankte. Ein ausdrücklicher Dank ging außerdem an Frank Heidkamp, für sein Amt als Gästekönig, aber auch für seine stärkender Worte als Seelsorger. „Schütze zu sein bedeutet Gemeinschaft als Stärke zu begreifen“, betonte er und bekräftigte, es sei etwas ganz besonderes Chef von so viele engagierten Schützenkameraden zu sein.
Carsten Meier wollte seine Rede kurz und knackig halten, nahm sich aber die Zeit zu erläutern, dass er nichts vom Gendern hält. Er sei allen Frauen herzlich verbunden, zum „Sternchen“ führte er nichts aus. Seine Redeskript habe er auf der Kirmes verloren, daher beließ er es bei Dankesworten an Vorstand und Kameraden.
Nach dem Zapfenstreich der Musikcorps zogen die Schützen von Marktplatz und die einzelnen Gesellschaften gestalteten ihr weiteres Abendprogramm. Der Sonntagmorgen (14.7.) beginnt wieder mit dem Antreten vor dem Rathaus, um anschließend gemeinsam zum Festgottesdienst zur Kirche St. Lambertus zu ziehen. Am Nachmittag ziehen die sechs Bataillone zur Aufstellung zur Cecilienallee. Von dort geht der Festzug durch die Stadt und endet mit der Parade auf der Reiterallee im Hofgarten.
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