Düsseldorf: St. Augustinus Schützenbruderschaft Eller-Reisholz ersetzt Kutschen durch Rikschas
Die St. Augustinus Schützenbruderschaft Eller/Reisholz lässt sich von ein paar Tropfen Regen und einigen dunklen Wolken nicht aufhalten. Gemeinsam feierte eines der kleinsten Schützenregimenter in ganz Düsseldorf an diesem Wochenende ein Schützenfest – ohne Pandemie und Mitgliedersorgen. Höhepunkt war der Schützenumzug am Festsonntag (16.6.) – mit der feierlichen Parade auf der Straße In der Elb.
Allen Schwierigkeiten zum Trotz
„Der Weg zu diesem Fest war mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Für unsere Bruderschaft wird es immer schwieriger, ein Volksfest auf die Beine zu stellen und die Risiken genau abzuwägen“, schreibt der aktuelle Regimentskönig, Diakon Michael Inden, im Festheft. Es gab viel Hilfe aus benachbarten Schützenvereinen – beim Umzug waren Schützen aus Hilden, Unterbach, Hassels, Eller, Wersten und Benrath vertreten. Mit einer Fahnenschwenker Einlage von Uwe Frank und Justin Hau, der Fahnenparade und dem Vorbeimarsch eines Bataillons an den Ehrengästen erlebte die St. Augustinus Schützenbruderschaft nach einer schwierigen Phase in den zurückliegenden Jahren wieder ein Stück Sommerbrauchtum, das in dem Quartier von ganzem Herzen getragen wird.
Per Rikscha durch den Stadtteil
Und mit dem Mut zu Neuerungen. So rollten statt traditionellen Kutschen vier Rikschas mit im Zug. In ihren saßen der Regimentskönig Michael Inden, die Regimentsschülerkönigin Angelyna Hau und das Regiments Klompenkönigspaar Sven und Melanie Engels.
Zum ersten Mal wurde im Festzug der Grenadierzug 1875 sichtbar. Die Grenadiere gehören zwar schon seit vier Jahren zur St. Augustinus-Bruderschaft, der sie – aus Düsseldorf Grafenberg kommend – bereits 2019 beigetreten sind. Mit Elmar Pfister stellen sie den neuen Schützenchef in Eller-Reisholz.
Grundschüler machen sich ihr Bild von einem Schützenfest
Der hatte im Festzelt nach dem Umzug gleich eine wichtige Aufgabe. Gemeinsam mit Regimentskönig Michael Inden ehrte Pfister die drei prämierten Schülerbilder der Grundschule an der Deutzer Straße. Dort sollten die Mädchen und Jungen ihre Version vom Schützenfest malen.Die bunten Bilder hingen im Festzelt. Die Werke von Maxi, Basma und Alicia schmückten den Thron. Sie waren von den Schützen als herausragend ausgesucht worden, die kleinen Künstler bekamen Preise und den Wunsch mit auf den Weg, dass sie sich im nächsten Jahr wieder am Malwettbewerb beteiligen mögen.
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