Düsseldorf: Urdenbach feiert die zweite „Wein Wiesn“

Ein Wein-Fest in Urdenbach zu feiern war vor einem Jahr die Idee von fünf jungen Urdenbacher*innen und bereits die Premiere war ein voller Erfolg. Am Samstag (15.6.) gab es die zweite Auflage und schon jetzt scheinen die “Odebacher” die Veranstaltung in ihre Traditionen aufgenommen zu haben. Der Josef-Kürten-Platz in Urdenbach wurde zur gut besuchten Wein-Wiese.

Das Orga-Team der Oderbacher Wein Wiesn: (v.l.) Felix Winter, Carolin Schleede, Franziska Vogl, Charlotte Pieplak und Johannes Fahnenstich
Der Allgemeiner Bürgerverein Düsseldorf-Urdenbach (ABVU) und die Urdenbacher Jugend haben die Erfahrungen der Premiere eingearbeitet und so konnten die Gäste ausgewählte Weine vom Winzer „Wilde Ahr“ genießen.

An der Kasse versorgten Inka Garn und Michaela Schleede die Gäste mit Wertmarken
Die Wetteraussichten waren deutlich weniger sommerlich als bei der Premiere, aber es blieb trocken – zumindest von oben. Denn das Reben-Nass ließen sich viele schmecken und nahmen dafür auf den Bänken oder an den Stehtischen Platz. Da stimmten auch die Details, wie die Blumendekoration. Das Orga-Team besteht aus fünf jungen Mitgliedern verschiedener Erntedankfest-Gruppen, die tatkräftig vom ABVU unterstützt wurden.

Das Theken-Team
Der Wein vom Weingut Wilde Ahr kam bei den Besucher*innen bestens an und erneut gab es die Auswahl mit den klangvollen Namen Rehkitz (ein trockener Weisser), Flintenweib (ein halbtrockener Rosé), Überläufer (ein trockener Roter) oder die Weinschorle “Wilder Rammler”.

ABVU-Vorsitzende Brigitte Schneider und Markus Beine kümmerten sich um die Flammkuchen-Produktion
Rustikal auf Holzbrettern wurde dazu Flammkuchen serviert, der frisch im Ofen gebacken wurde.

Zwar brauchte man in diesem Jahr ein Jäckchen, aber das gefiel vielen besser als die Hitze bei der Premiere
Am Nachmittag war dann der große Moment gekommen, an dem die zweite Odebacher Weinkönigin ermittelt wurde. Das erfolgte – wie könnte es in Urdenbach auch anders sein – bei einem Schürreskarrenrennen. Eine Jury bewertete anhand von Zeit und Optik, welche Anwärterin auf der Schubkarre sitzend ihr Glas Wein am anmutigsten trank, während sie über die Strecke geschoben wurde. Mona Kemper setzte sich gegen die Konkurrenz durch und ließ sich als neue Weinkönigin feiern.

Die zweite Odebacher Weinkönigin, Foto: ABVU