Düsseldorf: Trauer um den Tod von Regina Schäfer
Viele dem Brauchtum verbundenen Düsseldorfer*innen hielten am Donnerstag (13.6.) einen Moment inne, als sich über verschiedene Kanäle die Nachricht verbreitete: Regina Schäfer ist am Morgen verstorben. „Jinna“ wie sie liebevoll in Hamm genannt wurde, wird kein Schützenfest und keine Karnevalsveranstaltung mehr mit ihrem Fotoapparat begleiten. Doch alle sind sich sicher, vom Himmel aus wird sie weiter ein Auge auf Düsseldorf haben und in Gedanken feiert sie bei vielen weiter mit.
Geboren im Stadtteil Hamm war sie den Menschen dort noch immer eng verbunden, auch wenn ihre Heimat schon lange Lohausen war. 93 Jahre alt ist Regina Schäfer geworden. Sie nahm zwar mittlerweile einen Rollator zur Hilfe, bei den Schützenfesten im Düsseldorfer Norden und in Hamm war sie stets mit ihrer Kamera dabei. Und auch am Sommerbrauchtum hatte sie viel Spaß. Bei der Sitzung des Hammer Jeck Jemöös hatte sie in Haus Gantenberg ihren Stammplatz vor der Bühne, damit sie alles gut ablichten konnte.
Die Trauer im Hamm, Lohausen und anderen Stadtteilen ist groß, denn sie war trotz ihres hohen Alters in vielen Vereinen aktiv und das war ihr sehr wichtig. Als sie 2018 ein Herz-OP notwendig wurde, sagte sie dem Arzt sehr deutlich, dass diese gemacht werden könne, aber erst nach dem Schützenfest in Hamm.
Viele Schützenvereine, Karnevalisten und Heimatvereine wurde von ihr mit Fotos versorgt. Für ihr Engagement erhielt sie zahlreiche Ehrungen, darunter auch das Bundesverdienstkreuz.
Düsseldorf verliert mit ihr ein Original, wir werden sie vermissen.