Fortuna Düsseldorf bleibt auf Aufstiegskurs – 3:1 (2:0) Sieg gegen Nürnberg
Kontrolliert. Cool. Ohne Wackler: Fortuna Düsseldorf bleibt zum zwölften Mal in Folge ungeschlagen und fährt den nächsten Heimsieg ein! Gegen den 1. FC Nürnberg gewann das Team von Cheftrainer Daniel Thioune verdient mit 3:1 (2:0). Für Düsseldorf traf Vincent Vermeij zwei Mal, Isak Jóhannesson ein Mal. Für den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Gäste sorgte Ivan Marquez.
Drei neue in der Startelf
Cheftrainer Daniel Thioune blieb beim 4-3-3-System. Vor Florian Kastenmeier im Tor standen Matthias Zimmermann, Jamil Siebert, Tim Oberdorf und Emmanuel Iyoha die Viererkette. Im zentralen Mittelfeld agierten Yannik Engelhardt, Ao Tanaka und Marcel Sobottka. Shinta Appelkamp (rechts) und Christos Tzolis (links) stürmten über die Flügel, Vincent Vermeij kam als Mittelstürmer.
Doppelpack Vermeij
Die Fortuna übernahm von Beginn an die Initiative: Tzolis war der erste, der FCN-Keeper Carl Klaus prüfte. Der Grieche schloss im Strafraum aus der Drehung ab, Klaus lenkte die Kugel über die Latte (6.). Kurz später war es Vermeij, der einen Kopfball zu hoch ansetzte (7.). Die Rot-Weißen schafften es immer wieder, spielerische Lösungen zu finden, um ins letzte Drittel zu kommen. So auch in der 15. Minute als Sobottka nach einer flachen Hereingabe von Zimmermann ebenso in Klaus seinen Meister fand. Der FCN meldete sich seinerseits durch einen Fernschuss von Jan Gyamerah (14., drüber) und einen Versuch von Lukas Schleimer (20., Kastenmeier hält) an. Bis das 1:0 für Düsseldorf fiel, dauerte es lange. Sobottka erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld und steckte perfekt für den durchstartenden Vermeij durch – dieser hämmerte den Ball unhaltbar unter die Latte (34.). Die Fortuna erhöhte den Druck: Die Gäste bekamen einen Kopfball von Oberdorf in den Strafraum nicht geklärt. Und wieder war Vermeij zur Stelle und zirkelte den Ball mit dem linken Fuß an den rechten Innenpfosten und ins Tor (45.+2).
Nürnberg macht sich Hoffnungen
Nürnberg kam konzentriert aus der Pause. Die Gäste wirkten giftiger und verlangten mehr Spielkontrolle. Trotz spielerisch verbesserter Nürnberger fiel der Anschlusstreffer aus heiterem Himmel: Ivan Marquez köpfte eine Ecke von Nathaniel Brown ein (55.). Die knapp vor einem Abstiegsplatz stehenden Nürnberger wollten nun mehr Schleimer versuchte es aus guter Position, aber Zimmermann blockte den Schuss (57.). In einer zu diesem Zeitpunkt ausgeglichenen Partie erhöhte die Fortuna zum idealen Zeitpunkt: Jóhannesson – ebenfalls eingewechselt – kam zentral aus etwa 17 Metern Torentfernung an den Ball und setzte ihn per Schlenzer links an Klaus vorbei ins Netz (72.). Mit dem erneuten Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken waren die Flingeraner nun auch wieder spielerisch oben auf. Das Resultat war fast das 4:1, doch Klaus parierte einen Volley-Versuch von Gavory stark. Auch beim Nachschuss von Christoph Daferner war der Schlussmann zur Stelle (78.). So blieb es beim 3:1.
Da der HSV mit 1:0 gegen St. Pauli gewann, ist noch nichts sicher für Fortuna Düsseldorf. Am Samstagabend, 11. Mai, gastiert die Fortuna zum Zweitliga-Topspiel bei Holstein Kiel. Anstoß ist um 20.30 Uhr.