Zurück auf dem Relegationsplatz der Zweiten Liga: Ein abgeklärt spielende Fortuna Düsseldorf gewinnt am Sonntag (7.4.) gegen Eintracht Braunschweig mit 2:0 (1:0). Felix Klaus und Christos Tzolis trafen für Düsseldorf.

Thioune setzt auf ein 4:3:3 System

Trainer Daniel Thioune setzte vor Keeper Florian Kastenmeier auf eine Viererkette, bestehend aus Matthias Zimmermann, Tim Oberdorf, Jamil Siebert und Emmanuel Iyoha. Yannik Engelhardt, Ísak Jóhannesson und Shinta Appelkamp ackerten im zentralen Mittelfeld. Im Sturmzentrum begann Vincent Vermeij, der von Felix Klaus und Christos Tzolis flankiert wurde. 

Düsseldorf dominiert – 1:0 durch Klaus

Die Fortuna lief einmalig im Sondertrikot „Altstadt“ auf und hatte gleich die erste Chance. Tzolis stecke vor dem Strafraum links zu Jóhannesson durch, dessen Querpass in den Fünf-Meter-Raum aber ins Leere ging (3.). Auf der anderen Seite suchten auch die Gäste schnell den Weg nach vorne. Nach einem Konter hatte Rayan Philippe links vor dem Sechzehner Platz, doch seinen Distanzschuss lenkte Kastenmeier über die Latte (8.). Düsseldorf stürmte, Braunschweig stand tief. Kurz vor der Pause ging Fortuna verdient in Führung. Iyoha dribbelte sich links bis zur Grundlinie durch und flankte ins Zentrum, wo Appelkamp zu Klaus auf den zweiten Pfosten verlängerte. Der Flügelspieler nahm den Ball direkt und traf flach unter Hoffmann hindurch zum 1:0 (42.).

Felix Klaus (l.) traf zum 1:0 für Fortuna Düsseldorf. Hinter ihm: Matthias Zimmermann. Foto: Christof Wolff

Tzolis verwandelt Handelfmeter

Den ersten Aufreger im zweiten Durchgang gab es nach 53 Minuten: Im Anschluss an einen Fortuna-Freistoß aus dem rechten Halbfeld köpfte Oberdorf im Strafraum an den Arm von Krüger. Nach Intervention des Video-Assistenten zeigte Referee Florian Badstübner auf den Punkt. Tzolis verwandelte den Handelfmeter zum 2:0 (55.). Knapp zehn Minuten später hatte Appelkamp aus der Distanz den dritten Treffer auf dem Fuß, sein Versuch aus knapp 20 Metern ging aber knapp über die Latte (64.). Fortuna behielt die Spielkontrolle und ließ defensiv kaum etwas anbrennen. Vorn machte das Team zu wenig aus seinen Chancen. Nach einer Iyoha-Flanke vom linken Strafraumeck verpasste Vermeij nur knapp (73.). Die in der Schlussphase naturgemäß offensiver agierende Eintracht hatte in der 84. Minute die größte Chance zum Anschlusstreffer: Youssef Amyn setzte sich rechts im Strafraum gegen Iyoha durch, scheiterte mit seinem Schuss aus spitzem Winkel jedoch am rechten Pfosten. Auf der anderen Seite verpasste der eingewechselte Jona Niemiec in der Nachspielzeit das 3:0, als er im Strafraum der Gäste aus kurzer Distanz knapp drüber schoss. So blieb es beim 2:0-Heimerfolg für Fortuna Düsseldorf.

Das Team freute sich über den Erfolg vor heimischem Publikum. Foto: Christof Wolff

Am 29. Spieltag der 2. Bundesliga gastiert die Fortuna am Samstag, 13. April, beim Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden. Anstoß ist um 13 Uhr.