Düsseldorf: Aktion „Radeln für Menschenrechte“ startet am 1. April – mitmachen noch möglich
Das Psychosoziale Zentrum für Geflüchtete Düsseldorf (PSZ) startet im dritten Jahr die Aktion „Radeln für Menschenrechte“ und lädt Unternehmen, Organisationen und alle Düsseldorfer*innen zum mitmachen ein. Ähnlich wie bei einem Sponsorenlauf können die Teilnehmenden mit jedem geradeltem Kilometer Spenden für PSZ einfahren und so die wichtige Arbeit des Vereins unterstützen.
Denn die Finanzierung des PSZ Düsseldorf und somit die Unterstützung von jährlich 1.323 Geflüchteten und Angehörigen (Stand 2023) ist auf Spenden angewiesen. Die Geflüchteten erhalten im PSZ seit 1987 Beratung und Therapie. Die Nachfrage ist groß, denn viele Geflüchtete leiden unter Traumen, Menschenrechtsverletzungen und Vertrauensverlust. Der Ansatz ist individuell zu helfen, die aktuelle Lebenssituation gemeinsam zu erarbeiten und daraus Perspektiven zu entwickeln, wie die Menschen ihre Potentiale entfalten können, ohne die eine erfolgreiche Integration nicht möglich ist. Neben den 25 Fachkräften arbeiten im PSZ weitere Honorarkräfte und Ehrenamtler*innen, die versuchen die Menschen in ihrer jeweiligen Muttersprache zu unterstützen. „Jeder Mensch zählt“ ist die Devise des PSZ.
Die Mittel, die das PSZ für seine Arbeit erhält sind oft befristet oder an Projekte gebunden. Um öffentliche Gelder zu erhalten, ist oft der Nachweis eines Eigenanteils erforderlich, weshalb Spenden ein wesentlicher Faktor der Finanzierung ist.
Alle Teilnehmer*innen willkommen
Mit der Aktion „Radeln für Menschenrechte“ soll neben der Spendengenerierung auch ein Beitrag zur Verbesserung der CO2-Bilanz geleistet werden und den Teilnehmenden wird die Möglichkeit eröffnet, gemeinsam für eine gute Sache in die Pedale zu treten.
Unternehmen und große Organisation haben mit der Teilnahme zusätzlich die Gelegenheit sich für eine Verlosung der AOK Rheinland zu qualifizieren, die tolle Preise rund ums Fahrrad dafür bereitstellt. Aber auch kleine Gruppen können sich beteiligen. Für jeden gefahrenen Kilometer zwischen dem 1. und 30. April wird ein bestimmter, von der Organisation (oder bei einzelnen Teilnehmer*innen individuell) selbstdefinierten Betrag gespendet. Die Spenden kommen den PSZ zu Gute.
Geradelt werden kann deutschlandweit: Auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule, in der Freizeit oder auch im Urlaub. Erforderlich ist nur die Registrierung (Infos hier, auch die Anmeldung von kleinen Gruppen oder Einzelpersonen ist möglich) und später der Eintrag der Kilometer.
Schirmherr der Aktion ist Bürgermeister Josef Hinkel: „Radeln an der frischen Luft ist gut für Geist und Seele. Ich bin froh, mit meiner Schirmherrschaft für die Spenden-Aktion „Radeln für Menschenrechte 2024“ die Arbeit des Psychosozialen Zentrums für Geflüchtete Düsseldorf e.V. unterstützen zu können. Das PSZ bietet wichtige Hilfen für traumatisierte und psychisch belastete Geflüchtete in Düsseldorf. Mit ihrer Arbeit leisten die beschäftigten des PSZ einen unverzichtbaren Beitrag für die Überlebenden von Folter, Krieg und Gewalt, aber auch für unser gesellschaftliches Zusammenleben.“