Düsseldorf: Landesweiter Probealarm am Donnerstag
In ganz Nordrhein-Westfalen werden am Donnerstag (14.3.) um 11 Uhr die Sirenen getestet, die Handys Alarm geben, im Radio und Lautsprechern Ansagen ertönen und in Sozialen Medien auf den Probealarm hingewiesen. Zum zehnten Mal übt NRW in dieser Form für den Ernstfall. 2018 gab es den ersten landesweiten Warntag.
Der Probealarm wird am Donnerstag um 11 Uhr über ein zentrales System im Lagezentrum der Landesregierung ausgelöst und parallel per Satellit und kabelgebunden an Medien, Warn-Apps, Cell Broadcast und digitale Informationstafeln übertragen. Die kommunalen Leitstellen lassen dann die Warnsirenen ertönen. Begonnen wird um 11 Uhr mit dem Signal “Entwarnung”, einem Dauerton von einer Minute. Dies bedeutet, dass die Gefahr vorüber ist. Nach einer fünfminütigen Pause erfolgt um 11.06 Uhr das Sirenensignal “Warnung” – ein auf- und abschwellender Dauerton von etwa einer Minute. Dieses Warnsignal fordert die Bürger auf, Ruhe zu bewahren und sich kontinuierlich über Radio (WDR 2 und Antenne Düsseldorf), Fernsehen, Internet und auf den sozialen Netzwerken von Stadt und Feuerwehr zu informieren. Um 11.12 Uhr ertönt erneut das Signal “Entwarnung”. Nach Ende des Sirenenprobealarms werden erneut die Warn-Apps mit der Information “Entwarnung – Sirenenprobealarm” ausgelöst.
Sensibilisierung der Bevölkerung
Neben dem Test der Technik soll die Bevölkerung auf die unterschiedlichen Warnhinweise aufmerksam gemacht und dafür sensibilisiert werden. Im Ernstfall ist damit der Aufruf verbunden, sich in den Medien oder im Internet über weitere konkrete Handlungsempfehlungen zu informieren.
„Übung macht den Meister. So können wir eine Katastrophe nur wuppen, wenn ein Rad ins andere greift. Wir lernen in jedem Jahr dazu. Und justieren an den Stellen nach, wo wir besser werden können“, betont Innenminister Herbert Reul. „Die Warnung muss jeden und jede im Land erreichen. Deshalb machen wir am landesweiten Warntag über Handys, Sirenen, Lautsprecher und noch vieles mehr ordentlich Radau, um wirklich alle 18 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen wachzurütteln“.
Verhaltenshinweise Sirenenwarnung
- Ruhe bewahren!
- kontinuierlich über Radio, Fernsehen, Internet und auf den sozialen Netzwerken von Stadt und Feuerwehr sowie über das Gefahrentelefon informieren – hier werden konkrete Handlungsempfehlungen ausgegeben.
- falls nötig Familie, Freunde und Nachbarn informieren.
- Notrufe (112 oder 110) nicht blockieren! Nur im Notfall anrufen.
- Mehr Informationen gibt es am Gefahrentelefon 0211-3889889 und auf den Facebook-Seiten der Landeshauptstadt und der Feuerwehr.
Weitere Informationen gibt es in einen Info-Flyer der Stadt, den sie hier sehen können: 20240311_Flyer_Information u Warnung der Bevölkerung
Die Warnung wird auch auf rund 1.500 digitalen Anzeigetafeln in den vielen Städten NRWs angezeigt. Im vergangenen Jahr standen dafür bereits die Stadtinformationstafeln der Firma Ströer dafür zur Verfügung. Jetzt kommen die der Firma Wall hinzu.