DRK Düsseldorf: Neuauflage des Rescue Cups nach fünf Jahren
Die Begeisterung, wieder gegen die anderen Bezirke der DRK Wasserwacht antreten zu können, sich zu messen, sich zu unterhalten und alte Kontakte aufleben zu lassen, war riesig. Die Schwimmhalle an der Dieter-Forte-Gesamtschule in Eller wurde am Samstag (9.3.) während des Rescue Cups des DRK Wasserwacht Bezirks Nordrhein zum „Tollhaus“. Die Anfeuerungsrufe und der Siegesjubel ließen die Lautstärke in der Halle auf ohrenbetäubendes Niveau ansteigen. Vor fünf Jahren gab es die bis dato letzte Auflage des Cups, der in den 1970er Jahren entwickelt wurde. 2019 musste er aus organisatorischen Gründen ausfallen, anschließend machte Corona den Wasserrettern des Deutschen Roten Kreuzes einen Strich durch die Ausführung. 2024 kamen insgesamt 192 Wasserretter*innen nach Düsseldorf, um sich im Wettkampf zu messen.
Die Landeswettbewerbe Rettungsschwimmen sind für die Aktiven der DRK-Wasserwacht eine sportliche und eine rettungsdienstliche Herausforderung. „Der Rescue Cup ist mehr als nur ein sportliches Ereignis. Er unterstreicht die Bedeutung der Wasserrettung und stärkt die Zusammenarbeit zwischen den Regionen“, betonte Alexander Kanne, stellvertretender Landesleiter der DRK-Wasserwacht Nordrhein. „Die Teams trainieren das ganze Jahr über hart, um für den Ernstfall gerüstet zu sein und dieser Wettbewerb ist eine Möglichkeit, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und ihr Engagement zu würdigen.“
Wissen, Einsatzfähigkeit, Fitness und Fairness sind die wesentlichen Voraussetzungen, um beim Rescue Cup erfolgreich zu sein. So gehörte ein Wissenstest im Bereich erste Hilfe ebenso zum Wettbewerb, wie acht verschiedene wasserrettungsspezifische Schwimmaufgaben. DRK Wasserwacht-Mannschaften aus den Bezirken Rhein-Sieg, Krefeld, Euskirchen, Bonn und Düsseldorf stellten sich den Herausforderungen. „Favorisiert sind die Teams aus Euskirchen“, berichtete Kanne, der aus dem DRK Kreisverband Düsseldorf stammt.
Die Euskirchener wurden dann auch in den drei Jugendaltersklassen, bei den Herren und den Damen ihrer Favoritenrolle gerecht. Bei den Mixed Mannschaften setzten sich allerdings die Düsseldorfer mit 7994 Punkten vor den Euskirchenern (7972), den Bonnern (7153) und Rhein-Sieg (7077) durch. „Wir haben in der Stresssituation eines Wettkampfes gezeigt, wie leistungsfähig die Rettungsschwimmer der DRK Wasserwacht sind“, so Kanne. „Im Ernstfall müssen wir ja auch in Stresssituationen möglichst schnell und effektiv handeln.“