Düsseldorf: Herbert Reul erhält Auszeichnung „Preis für Kindeswohl“
Düsseldorfer Jonges und die Stiftung Regenbogenland haben den „Preis für Kindeswohl“ ins Leben gerufen und am Montagabend (4.3.) zum zweiten mal verliehen. Nach der Düsseldorfer Rechtsmedizinerin Prof. Elisabeth Trube-BeckerErste, die den Preis im Jahr 2022 erhielt, wurde nun NRW-Innenminister Herbert Reul ausgezeichnet. Damit würdigen die Initiatoren seine Bemühungen um die Aufklärung von Missbrauchsfällen an Kindern und Jugendlichen.
Jonges Baas Wolfgang Rolshoven begrüßte die Gäste der Feierstunde und berichtete, wie gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Fördervereins Kinder- und Jugendhospiz Düsseldorf, Norbert D. Hüsson, vor vier Jahren die Idee für den „Preis für Kindeswohl“ entwickelt wurde. Alle zwei Jahre sollen damit echte Kümmerer ausgezeichnet werden, die sich für das Wohl der Kinder einsetzten.
Rolshoven und auch Laudatorin Prof. Dr. Stefanie Ritz-Timme, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Gerichtsmedizin, führten aus, wie Minister Herbert Reul sich beharrlich in der Prävention engagiert und mit seinen Mitarbeiter*innen entschlossen gegen Kindesmissbrauch und Kinderpornographie vorgeht. Dies führte auch dazu, dass er das Referat „Kindesmissbrauch“ im Bereich des Landeskriminaldirektors in der Polizeiabteilung des Ministeriums verankerte. Mit hoher Priorität gehören die Ermittlungen zur polizeilichen Arbeit, wodurch aufgedeckt wurde und wird, wie hoch die Dunkelziffer bei diesen Straftaten ist und wie lange sich Netzwerke ungestört ausbreiten konnten.
Dotiert ist die Auszeichung mit 15.000 Euro, die Herbert Reul an die Polizeistiftung NRW übergab. Freuen konnte sich Reul über einen von der Künstlerin Meral Alma geschaffenen Award. Karl-Heinz Schmäke fertigte diesen nach den Vorgaben der Künstlerin in seiner Kunstgießerei.
Prof. Dieter Falk, Sängerin Alina Simon und Sänger Martin Ochs begleiteten die Veranstaltung im Forum der Stadtsparkasse Düsseldorf musikalisch.