Frühlingsblüher in Düsseldorf

Über zehn Millionen Krokusse werden es mittlerweile sein, die von der Kaiserpfalz in Kaiserswerth über den Rheinpark, die Parks in einigen Stadtteilen bis in den Hofgarten das „Blaue Band“ bilden. Für viele Menschen ist es ein beliebtes Ausflugziel, wenn wie in diesen Tagen, die Krokusse in ihrer ganzen Pracht blühen. Pate für das Düsseldorfer „Blaue Band“ ist das Pendant im Schlosspark Husum. Das „Blaue Band am Rhein“, symbolisiert mit seiner geschwungenen Form die Wellen des Rheins und seinen Verlauf. Die von Pro Düsseldorf 2008 initiierte Pflanzung wächst immer weiter, denn die Krokusse vermehren sich von selbst.

Die Auszubildenden (v.l.) Kes Federowicz und Adel Khameh Seif bereiten die Pflanzen für die Auspflanzung vor, Foto: Stadt Düsseldorf, Melanie Zanin
Aber nicht nur die Krokusse blühen. Die Düsseldorfer Stadtgärtner*innen arbeiten intensiv an der Frühjahrsbepflanzung. Fast 200.000 Frühlingsblumen werden gesetzt und die meisten von ihnen wurden in den vergangenen Monaten in den Gewächshäusern der Stadtgärtnerei selber gezogen. In den Parks und Grünanlagen sowie auf den Friedhöfen und in rund 170 Blumenkübeln im gesamten Stadtgebiet können sich die Menschen dann wieder an den bunten Gewächsen erfreuen. Rund 80.000 Blumenzwiebeln, die zum Teil schon im Herbst in die Beete gekommen sind, ergänzen die Bepflanzung.
Ausgepflanzt werden neben rund 77.000 Veilchen, 15.000 Vergissmeinnicht und 13.000 Gänseblümchen auch Goldlack, Primeln und Ranunkeln. Tulpen, Narzissen und Hyazinthen sind bereits als Blumenzwiebeln in den Beeten und blühen bei wärmenden Temperaturen.
Bei der Frühlingsbepflanzung arbeiten die Stadtgärtnerinnen und -gärtner nach genauen Pflanzplänen, die vorgeben, welche Pflanze wohin kommt. Farblich und im Wuchs werden die Blumen aufeinander abgestimmt. Es wird außerdem darauf geachtet, dass auch insektenfreundliche Blumen in die Beete kommen.

Zur Einstimmung auf die UEFA EURO 2024 gibt es in diesem Jahr einen besonderen Blumengruß am Graf-Adolf-Platz, Foto: Stadt Düsseldorf, Melanie Zanin