Unglückliches Unentschieden – Fortuna Düsseldorf und der Karlsruher SC trennen sich 2:2
Am Samstagabend (17.2.) spielte die Fortuna beim Karlsruher SC 2:2-Unentschieden. Die Rot-Weißen gingen in der ersten Hälfte durch Christos Tzolis in Führung. Kurz nach der Pause glich Jerome Gondorf für den KSC aus, bevor Tzolis zur erneuten Führung traf. Doch die Gastgeber hatten in Person von David Herold das letzte Wort.
Trainer Daniel Thioune setzte gegen den KSC auf ein 4-3-3-System. Vor Florian Kastenmeier im Tor bildeten Matthias Zimmermann, Andre Hoffmann, Joshua Quarshie und Nicolas Gavory die Viererkette. Im Mittelfeld agierten Startelf-Rückkehrer Yannik Engelhardt, Ísak Jóhannesson und Ao Tanaka. Über rechts kam Felix Klaus, der nach Verletzungspause ebenso sein Comeback in der Anfangsformation feierte. Christos Tzolis wirbelte auf links, Vincent Vermeij war die Sturmspitze.
Defensiv eingestellte Düsseldorfer zu Besuch
Beide Teams waren defensiv eingestellt. Die ersten Torschüsse gab es aus großen Distanzen: Tzolis für Düsseldorf (5.) und Nebel für den KSC (12.) verfehlten deutlich. Die Teams neutralisierten überwiegend. Erst nach einer guten halben Stunde wurde torgefährlicher: Kastenmeier musste weit aus seinem Tor eilen und vor dem anrennenden Igor Matanovic klären. Der Ball landete vor den Füßen von Marvin Wanitzek, dessen Kunstschuss-Versuch von der Mittellinie an Quarshie hängen blieb (36.). Auf der anderen Seite schlugen die Rot-Weißen nur eine Zeigerumdrehung später eiskalt zu! Karlsruhes Robin Bormuth klärte eine scharfe Flanke von Zimmermann nur unzureichend, so dass das Spielgerät zu Gavory gelangte. Der brachte es per Aufsetzer gefährlich vor den Kasten, wo Tzolis blank stand und aus kurzer Distanz einköpfte (37.).
Schlappe zweite Halbzeit
Die zweite Halbzeit war bleiern. hatte mit Abwarten und Abtasten dann nicht mehr viel zu tun – der KSC kam zum direkten Ausgleich: Jerome Gondorf setzte sich nach einer abgefälschten Flanke von Matanovic im Luftkampf gegen Quarshie durch und nickte aus kurzer Distanz ein (48.). Doch die Flingeraner hatten die passende Antwort postwendend parat! Tzolis nutzte den Platz im Mittelfeld und setzte Klaus auf rechts ein, der im Sechzehner den Überblick behielt und wieder zurück auf Tzolis legte. Der Grieche hatte keine Mühe, seinen Doppelpack zu schnüren (51.)! Das Spiel war nun wild und wogte hin und her. Die Fortuna hatte Glück, dass der KSC nicht wieder egalisierte: Ein Schuss von Wanitzek geriet zu hoch (52.), ein Versuch von Matanovic aus spitzem Winkel krachte an den rechten Außenpfosten (56.)
Finale mit speziellen Kenntnissen Doch die Gastgeber kamen leider dennoch zum Ausgleich: Über Matanovic und Leon Jensen gelangte der Ball zu David Herold, der von der Strafraumgrenze aus mit dem rechten Fuß abzog. Der eigentlich recht harmlose Schuss glitt Kastenmeier durch die Arme – 2:2 (63.). Die Partie war nun völlig offen. Olg. nahm die Fortuna einen Punkt aus Karlsruhe mit. Das 2:2 war am Ende leistungsgerecht.
Für die Fortuna steht das kommende Spiel wieder in der heimischen Merkur Spiel-Arena an. Am Sonntag, 25. Februar, empfangen die Rot-Weißen den FC Hansa Rostock. Ab 13.30 Uhr rollt der Ball.