Düsseldorf Mörsenbroich: Im Namen der Narrenfreiheit wurde der Nieselregen ganz einfach ignoriert
Die Narrenfreiheit stand als Motto über dem 45. Veedelszoch durch Düsseldorf Mörsenbroich. Rund 600 Teilnehmende machten sich trotz ungemütlichen Nieselregens am Sonntag (11.2.) auf den Weg durch den Stadtteil und statteten traditionell dem benachbarten Rath bei der Gelegenheit auch einen kurzen Besuch ab. Viele hundert Narren säumten den XXL-Zugweg.
Mit einem zünftigen Biwak fing alles an
Seit den Morgenstunden hatten sich Kitas, Firmen und Vereine beim Biwak am Jungen Schauspielhaus für den Zug durch Mörsenbroich gestärkt. Um Punkt elf Uhr nahm der Dauerregen ein wenig ab. Und der jecke Spaß nahm seinen Lauf. Vornweg: der närrische Schutzmann mit der lauten Schelle – und die Kita Pusteblume, mit phantasievoll gebasteltem Kopfschmuck bei den Müttern und Vätern.
Wenig später wurde den Zuschauenden ganz blau vor den Augen. Die St. Franziskus-.Schule hatte ganze Klassen in blaues Plastik gesteckt – um auf alle Fälle wetterfest zu sein. Und auf dem Köpfen thronte blaues Wuschel-Material. Ganz klar: Hier waren Dutzende gefräßiger Krümelmonster unterwegs. um sich durch Mörsenbroich zu futtern.
Fröhliches Durcheinander in und am Zug
An manchen Stellen des Zugweges vermischten sich Teilnehmende und Zuschauende so sehe, dass es scher war, die Übersicht zu behalten. Formvollendet überreicht eine kleiner Rosenkavalier einer Frau am Straßenrand eine weißem Blume. Andere füllten in hohem Tempo die mitgebrachten Plastiktüten mit Zuckersünden zu Lasten der Zahnfee. Aber schmeckt halt so gut.
Nach einer guten Stunden und vielen Kilometern Zugweg – bogen die Mörsenbroicher wieder dort hin ein, wo sie gestartet waren: Am Jungen Schauspiel wurde noch ganz lange weiter gefeiert – zumal der Regen am Ende ganz aufgehört hatte.
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