Düsseldorf: Hoppediz-Wache auf dem Weg ins Dschungel Camp
Da dachten die Karnevalisten am Samstagmittag (3.2.) sie hätten ganz normale Karten für die Straßenbahn-Sitzung der Hoppediz-Wache gelöst. Aber weit gefehlt. Sie waren auf einmal beim Finale des Dschungel Camps geraten und die Party-Bahn nahm Kurs auf Australien. Die Vorsitzenden der Hoppediz-Wache Markus Schäfer und Rafaela Kaiser hatten diverse Dschungel-Prüfungen vorbereitet, denen sich verschiedene Gäste auf dem Weg nach “Down under”stellen mussten.
Noch bevor die Rhingschiffer als Überraschungsgäste an Bord ihre Musik starten, wurde mit blonder Perücke einer der Schumacher-Köbesse zu Sonja Zietlow gemacht. Die zweite Dschungel-Prüfung legte Valentin von Pänz en de Bütt ab, der mit seiner Rede auch zeigte, dass es durchaus hoffnungsvollen Nachwuchs im Düsseldorfer Karneval gibt. Pänz-en-de-Bütt-Kollegin Nina, die zum Hoppediz-Wachen-Nachwuchs gehört, hatte die dicke Zing mitgebracht und brachte die Dschungel-Camp-Community geschlossen zum Singen von Düsseldorfer Karnevalsliedern.
Richtig voll wurde es in der Bahn, nachdem die “Köche” von der Gulaschkapell aus Erpel bei Remagen zugestiegen waren. Die 20 Herren kochten zwar nicht, heizten aber mit ihrer Blech-Bläser-Musik kräftig ein.
Natürlich kommt keine Straßenbahnsitzung der Hoppediz-Wache ohne Tollitäten aus. Aber auch hier haben sich die Camp-Organisator*innen etwas besonderes ausgedacht. Denn zu Gast waren Prinz Sebastian der 1. und Novesia Kira” – das amtierende Prinzenpaar der Stadt Neuss.
Ob es am eingeschränkten Schienennetz lag oder war die Strecke doch zu lang? Wie befürchtet schaffte es die Partybahn bis 18 Uhr nicht bis Australien. Aber das störte niemanden, denn das Basislager wurde kurzerhand ins Schumacher an der Oststrasse verlegt, wo es keine weiteren Prüfungen, sondern leckeres Alt und Essen gab.
Am späten Abend sollen Rufe zu hören gewesen sein „Ich bin ein Jeck holt mich hier raus!“ – Ddorf-aktuell wird sich nach dem Schicksal der Teilnehmenden erkundigen.
Weitere Eindrücke