Düsseldorfer EG unterliegt Tabellenführer Eisbären Berlin mit 1:3
Viele Chancen nicht genutzt, viele Überzahlspiele nicht verwertet: Für die Düsseldorfer EG rächten sich am Dienstag (30.1.). Gegen Tabellenführer Eisbären Berlin verlor die DEG daheim mit 1:3 (0:2; 0:1; 1:0).
Gute gespielt, dennoch im Rückstand
Vor allem im ersten Drittel wurde Düsseldorf hart bestraft. Vor 6810 Zuschauenden im PSD Bank Dome spielte Düsseldorf eigentlich gut. Doch nach 20 Minuten stand es 0:2 für Berlin. Freddie Tiffels schloss die erste gefährliche Aktion der Berliner, einen blitzsauberen Konter, mit einem Treffer ab (4.). Adam Payerl kam danach bei einem Bauerntrickversuch nicht schnell genug ums Tor herum, um die Scheibe über die Linie zu drücken (8.). Auf der Gegenseite baute Berlin die Führung aus. Ein Distanzschuss von Marcel Noebels fand den Weg ins Tor, als viel Verkehr vor Haukeland herrschte (9.). Danach ließ die DEG drei Überzahlsituationen ungenutzt. In der dritten Gelegenheit setzte Kyle Cumiskey die Scheibe ans Gestänge (18.) und kam Kohen Olischweski am Rand des Torraums gefährlich zum Abschluss (19.). Doch Jonas Stettmer im Tor der Eisbären war nicht zu überwinden. Glück hatten die Rot-Gelben, als auf der anderen Seite der Puck Henrik Haukeland bei einem Alleingang von Zach Boychuk durch die Beine trudelte und ihn Nic Geitner von der Linie kratzte (19.).
Clevere Berliner erhöhen
Im Mittelabschnitt bekam Haukeland mehr zu tun. Gegen Clemens Sager war er gedankenschnell zur Stelle (23.). Die erste Überzahl der Hauptstädter an diesem Abend endete zwar ohne Gegentor, aber noch bevor sich die DEG geordnet hatte, zappelte die Scheibe doch im Netz. Ex-DEG-Stürmer Tobi Eder stand genau richtig und spitzelte den Puck über Haukeland hinweg (26.). Zwei weitere Überzahlspielen der DEG blieben ohne Ergebnis. Insgesamt tat sich Düsseldorf offensiv deutlich schwerer als im ersten Abschnitt. Das Bemühen war da, aber die Mannschaft von Serge Aubin hatte die Partie recht gut im Griff.
Später Anschlusstreffer
Das blieb auch im Schlussdrittel so. Eine kurze Düsseldorfer Druckphase mit Chancen von Kevin Clark aus dem Slot und Philip Gogulla mit Zug zum Tor von der rechten Seite nach gewonnenem Bully (46.) waren letztlich zu wenig, um das Ruder noch rumzureißen. Mit O’Donnells kehrte zwar ein winziges Fünkchen Hoffnung zurück (59.). Aber in den verbleibenden 95 Sekunden änderte sich der Spielstand nicht mehr.
Am Freitag (2.2.) geht es für die DEG weiter. Dann gastieren die Schwenninger Wild Wings im PSD Bank Dome. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr. Weil die DEG bereits heute ran musste, haben die Jungs am Sonntag (4.2.) spielfrei.