Düsseldorf: Hoppediz-Wache bereitet einen karnevalistischen Gemüse-Abend
Gemüse ist gesund, Lachen ebenfalls und auch Singen soll zum Wohlbefinden beitragen. Damit war die Bürgersitzung der Hoppediz-Wache am Samstagabend (13.1.) in der Schwankhalle der Brauerei Schumacher an der Oststraße fast schon eine Wellness-Veranstaltung.
Der 1. Vorsitzende der Hoppediz-Wache, Markus Schäfer, hatte als Chefkoch des Abends nicht nur die Möhre und Präsidentin Rafaela Kaiser „im Sortiment“. Auch Literatin Katrin Bühl war als Wirsing ein Blickfang und zahlreiche Gäste hatten sich dem Motto angeschlossen.
Wer die Hoppediz-Wache kennt, der weiß, hier gibt es kein Programm von der Stange, hier wird „selbst gekocht“. Das stellten die Jecken ohne „t“ im Hoppediz erneut unter Beweis. Den Auftakt machte SchmitzMarie und wer sie noch nicht kennt, könnte auch die Idee kommen, es sei eine Mädchen-Band aus Köln. Aber sechs flotte Jungs rockten den Saal und ließen sich von der Begeisterung der Gäste trage. Der Bandname steht als Synonym für das Kölsche Liedgut.
Prinz Uwe I. und Venetia Melanie hatten bei den Hoppedizen ein Heimspiel. Sie kennen und lieben die Gesellschaft schon lange und waren bereits bei ihren beiden Auftaktveranstaltungen „Komm loss mer jet senge“. Dass die Sympathie auf Gegenseitigkeit beruht, zeigten die Geschenke für die Tollitäten.
Da diese in der Session unter anderem für die Stiftung David und Goliath sammeln, die auch verletzte Rettungskräfte und deren Angehörige unterstützt, gab es keinen einfachen Spendenscheck, sondern eine „Finanzspritze“ mit Geldscheinen inklusive einer Feuerwehrjacke mit dem Aufdruck Hoppediz-Wache. Und weil Prinz Uwe doch so gerne einmal die „dicke Zing“ (eine große Trommel) spielen wollte, gab es die – zum Üben in kleinerem Format – gleich noch dazu.
Unterstützt von Hoppediz-Nachwuchs Nina präsentierten Udo, Regina, Ursula und Angela die Suche nach einem selbstgemachten Programmpunkt gleich als Programmpunkt, der unter dem Titel „Golden Girls“ den Gästen sehr gut gefiel.
Mit einer gelungenem Mischung aus lokalen und „angereisten“ Künstlern – ja die meisten waren Herren – ging der Abend fröhlich weiter. Jürgen Hilger hatte die Bühne für sich alleine, während es anschließend mit der Prinzengarde Erkelenz ordentlich voll wurde. Einen Karnevals-Newcomer hat Literatin Katrin Bühl mit Fabian Lampert verpflichtet und mit dem Stand-up-Comedian ein gutes Händchen bewiesen.
Dass auch Düsseldorf noch „Newcomer“ hat, zeigte der Auftritt der Truden, eine Männer-Tanzgruppe aus Eller. Auch Düsseldorfer Bands können die Säle rocken, was die Werstener Music Company bewies.