Düsseldorf: LVR und Provinzial ermöglichen wieder Behinderten-Tribüne an Rosenmontag
Wenn am 12. Februar in Düsseldorf der Rosenmontagszug unter dem Motto „Wat et nit all jöwt…“ durch die Straßen zieht, wird er am Graf-Adolf-Platz wieder an der Behinderten-Tribüne bejubelt. Diese wird auch in diesem Jahr durch den Landschaftsverband Rheinland (LVR) und der Provinzial Versicherung ermöglicht. So können Rollstuhlfahrer*innen und andere Menschen mit Handicap den Zug genießen. Die überdachte Tribüne bietet Platz für 30 Menschen im Rollstuhl und etwa 120 Steh- und Sitzplätze für Personen mit anderen Beeinträchtigungen sowie deren Begleitpersonen. Noch gibt es Karten, für die sich per Mail an karneval-fuer-alle@lvr.de beworben werden kann. Die Karten sind kostenlos.
Erneut wird Frank Breuers, Blindenreporter bei Fortuna Düsseldorf, und sein Co-Reporter Andreas Vogt von der AOK Rheinland/Hamburg, den Zug für Blinde und Sehbehinderte Menschen auf der Tribüne kommentieren. Die Fortuna stellt die technische Anlage für diese Blindenreportage zur Verfügung.
Bis zum Eintreffen des Zuges auf dem Graf-Adolf-Platz wird die “Die WohnzimmerBand Düsseldorf” mit Live-Musik für Stimmung sorgen. Das war bereits im vergangenen jahr ein voller Erfolg und brachte nicht nur die Menschen auf der Tribüne in Stimmung. Die Band unterstützt mit ihrem Auftritt die Inklusion im Karneval und verzichtet auf ein Honorar.
Die LVR-Provinzial-Tribüne ist Bestandteil der LVR-Initiative “Karneval für alle”, die sich seit 2013 dafür stark macht, dass auch Menschen mit Behinderung im Sitzungs- und Straßenkarneval mitfeiern können. Die finanzielle Unterstützung der Provinzial ermöglicht die Umsetzung des inklusiven Projekts.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.karneval-fuer-alle.lvr.de