In der Weihnachtszeit gibt es viele Traditionen und auch die Glühweinhütte in Wersten gehört schon fast dazu. Seit dem 20. November steht die Hütte an der Grünanlage zwischen Burscheider Straße, Werstener Feld und Kölner Landstraße und für viele Werstener*innen ist sie zum Treffpunkt geworden. Dazu gehören auch die kulinarischen Angebote und einige Events, wie das Adventssingen.

“Die letzte Glühweinhütte vor der Altstadt” hat sich zum beliebten Treffpunkt in Wersten entwickelt und viele werden sie ab Sonntag vermissen

Als Höhepunkt zum letzten Öffnungstag am Samstag (6.1.) hat sich Hüttenwirt Dirk Rauchmann etwas besonderes einfallen lassen und setzt dabei auf Weihnachtstraditionen. Ist der heimische Weihnachtsbaum mit Süßigkeiten geschmückt, war es oft üblich, diese am 6. Januar aufzuessen. Ähnlich geht es beim Getränkeangebot in der Glühweinhütte – nach dem Motto „alles muss raus“ sollen die Bestände leergetrunken werden.

Für Unterhaltung sorgt ein weiter Brauch, der in Weidenthal im Kreis Bad Dürkheim sogar im 16. Jahr als Weltmeisterschaft ausgetragen wird: Das Weihnachtsbaumwerfen. Das gibt es nun auch in Wersten. Wer seinen Weihnachtsbaum – Voraussetzung Naturbaum, kein Plastik“ abgeschmückt hat, kann sich am Samstag ab 17 Uhr beim Weihnachtsbaumwerfen versuchen. Das Team der Glühweinhütte hat am Freitag schon erste Techniken getestet und ist gespannt, wie kreativ die Werstener mit dieser Disziplin umgehen. Der Baum darf anschließend auch dagelassen werden – sozusagen Entsorgung inklusive.

Die letzten Bestände sollen am Samstag noch verkauft werden

Wie bei allen anderen Aktionen – es gibt immer noch Selbstgestricktes zu kaufen – ist es Ziel Spenden zu sammeln. Denn es wird in der Glühweinhütte Wein von der Ahr angeboten und Spenden für die Menschen dort gesammelt. Dort ist nach der Hochwasserkatastrophe längst noch nicht alles in Ordnung.

Herzliche Einladung an alle zum letzten Tage der Glühweinhütte am Samstag, 6. Januar, ab 17 Uhr.