Düsseldorf: Zum Schutz vor Hochwasser mobile Schutzmauer am Unteren Rheinwerft installiert
Die andauernden Regenfälle und die Schneeschmelze führen aktuell zu steigenden Pegelständen. Auch in Düsseldorf wird ab Freitag (22.12.) mit einem weiteren Anstieg des Rheinpegels gerechnet. Bereits beim Pegelstand von sechs Metern leitete der Stadtentwässerungsbetrieb am 12. Dezember erste Schutzmaßnahmen ein und schloss die Auslassschieber der Düssel im Bereich der Altstadt, damit das Rheinwasser nicht über die Düssel in die Stadt fließt. Dazu wurde der Wasserspiegel des Spee’schen Grabens um etwa 60 Zentimeter gesenkt, damit das Wasser aufgefangen werden kann.
Am Donnerstag (20.12.) wurde der Zugang zum Alten Hafen mit der mobilen Schutzmauer am Zugang vom Unteren Rheinwerft verschlossen. Dies geschah mit Blick auf die anstehenden Feiertage bereits jetzt, um vorbereitet zu sein. Für die Arbeiten wurde schweres Gerät wie Bagger und Kran eingesetzt, um die Schutzwand aus Dammbalken, Stahlstützen und Metall-Elementen zu installieren.
“Wir haben mit diesen Arbeiten vorsorglich gehandelt und sind auf das kommende Hochwasser vorbereitet”, erklärte Frank Heuner, technischer Leiter des Stadtentwässerungsbetriebs. “Die Schutzmaßnahmen, die wir proaktiv ergriffen haben, sind aktuell noch nicht notwendig, könnten aber gemäß der Prognose für den Zeitraum 27. bis 28. Dezember notwendig werden. Wir möchten daher für die anstehenden Feiertage gewappnet sein.”
Weitere Schutzmaßnahmen werden abhängig von der Pegelhöhe und Prognose ergriffen und rechtzeitig kommuniziert.